LTE Drosselung / LTE - Die Alternative zu DSL. / Breitbandausbau

Sehr geehrtes Telekom-Team,

im Dezember 2009 habe ich einen DSL-Anschluss mit bis zu ("Bis zu" ist ein dehnbarer Begriff - Studie der Bundesnetzagentur - https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/BNetzA/Sachgebiete/Telekommunikation/Reguli... 6000 KBit/s beauftragt, erhalten habe ich nach der Beauftragung aber nur DSL-Light mit einem Downstream von 448 KBit/s und einem Upstream von 96 KBit/s.
In der Hoffnung auf das solidarische Handeln der Telekom und der Breitbandstrategie des Bundes im Rücken, ist man auch gerne bereit die monatlichen Kosten für einen vollwertigen 6000 KBit/s Anschluss zu zahlen, da ja der Breitbandausbau gefördert werden muss und wohl auch irgendwann auf dem Land ankommt.

November 2011
Das Warten hat sich scheinbar gelohnt, der Breitbandausbau schreitet voran. Die Verfügbarkeitsprüfung ergibt: es stehen 2 MBit/s zur Verfügung. Warum nur 2 MBit/s? Die Beauftragung wird seitens der Telekom storniert, da Zitat: "Heute gelten hinsichtlich der Verfügbarkeit andere Kriterien als bei Ihrer damaligen Beauftragung. Gerade die Technik entwickelt sich in rasendem Tempo weiter...".
Die 2 MBit/s sind nicht das Ergebnis des Breitbandausbaus, sondern werden durch den technischen Trick Telekom RAM 2000 (DSL Bandbreite 384 bis 2000) realisiert. Eine Anschaltung des Telekom DSL erfolgt in Bandbreiten "Korridoren" statt wie bisher mit einer "Fixed Rate". Die mögliche DSL Bandbreite ist also variabel. Leider aber nicht an meinem Anschluss!
Der Breitbandausbau in den Städten schreitet weiterhin unaufhörlich mit für einen DSL-Light Kunden unvorstellbaren Anschlussgeschwindigkeiten voran!
Also weiterhin den Breitbandausbau, scheinbar aber ausschließlich in den Städten, durch die monatlichen Kosten des 6000 KBit/s und mit 448 KBit/s geschaltenen Anschlusses subventionieren!

April 2013
Endlich ist wenigstens Call & Surf Comfort via Funk bei uns angekommen, beworben als die "Alternative zu DSL". Ein echter Fortschritt zu der bisherigen DSL-Light Verbindung, aber leider nur auf den ersten Blick!
Die Telekom empfiehlt mit 5 Sternen den Tarif M mit 50 MBit/s. Für jemanden der von DSL-Light kommt wären selbst die 16 MBit/s im Tarif S eine überwältigende Steigerung, aber die 10 GB Internet Flat bzw. Inklusivvolumen sind für eine normale Nutzung des Internets definitiv zu wenig. Auch die Volumen der Tarife M und L haben für einen 4-5 Personen Haushalt nicht sehr viel mit der Realität zu tun.
Für den Tarif L werden natürlich auf dem Land mit einem LTE-800 Anschluss die gleichen Kosten fällig, wie in der Stadt für einen LTE-1800 Anschluss, erhalten kann man aber nur 15 GB mehr Inklusivvolumen im Vergleich zum Tarif M, die Bandbreite von bis zu 100 MBit/s kann man nicht erhalten, diese ist nur einem LTE-1800 Anschluss vorbehalten. Natürlich werden die Mehrkosten zum Tarif M nicht halbiert, hier gilt, halbe Leistung volle Kosten.

Downstream
S: bis zu 16 MBit/s
M: bis zu 50 MBit/s
L: bis zu 100 MBit/s (LTE-1800) bzw. bis zu 50 MBit/s (LTE-800)

Upstream
S: bis zu 1,4 MBit/s
M: bis zu 10 MBit/s
L: bis zu 50 MBit/s

Inklusivvolumen
S: 10 GB
M: 15 GB
L: 30 GB

Zitat: "Die Alternative zu DSL."

Von einer Alternative könnte man sprechen, wenn das Produkt im gleichen Umfang nutzbar wäre und die gleichen Resultate erzielt werden könnten!
Schon die verwendeten Begriffe "Internet Flat" und "Inklusivvolumen" zeigen deutlich, dass hier Gegensätze herrschen und die Alternative offenkundig wieder einmal nur eine Mogelpackung ist!

Zitat: "Gibt es eine Geschwindigkeitsdrosselung (Speed Step Down/kurz SSD genannt)? Wenn ja, nach wie viel verbrauchtem Volumen erfolgt diese?"

Zitat: "Ja. Zur Sicherstellung der hohen Qualitätsansprüche der Telekom an seine Produkte und Netze ist der Tarif technisch so konzipiert worden, dass alle Anwendungen wie Surfen im Internet, E-Mail und Musik hören optimal unterstützt werden.
Eine Drosselung der Netzgeschwindigkeit nach Erreichen des festgelegten Datenvolumens ist notwendig, um eine stabile Datenverbindung für alle Kunden zu gewährleisten.
Der Speed Step Down im Anschluss Call & Surf Comfort via Funk S erfolgt nach 10 GB, der M nach 15 GB und der L nach 30 GB Volumentransfer.
Nach Erreichen dieser Grenze in einem Monat wird die Übertragungsgeschwindigkeit des Internet-Zugangs für den Rest des Monats auf max. 384 KBit/s für den Downstream und 64 KBit/s für den Upstream begrenzt. Im nächsten Monat steht die gebuchte Maximalbandbreite wieder zur Verfügung."

Diese wichtige Information zur Drosselung hat natürlich nicht den Sprung direkt in die Übersicht und auch nicht auf die Detailseite der Tarife gefunden, nicht einmal in das übliche Versteck in der Fußnote! Die Infos erhält man über einen Klick auf einen Stern bei der Preisangabe oder im Bereich Fragen & Antworten.

Warum ist für die Gewährleistung einer stabilen Datenverbindung für alle Kunden, eine Drosselung der Netzgeschwindigkeit nach Erreichen des festgelegten Datenvolumens notwendig, grundsätzlich und vor allem, wenn am 1. des nächsten Monats allen Kunden auf einen Schlag wieder ihre gebuchte Maximalbandbreite zur Verfügung steht?
Wie wird die stabile Datenverbindung für alle Kunden am 1. eines Monats gewährleistet?
Warum werden Tarife mit der maximal möglichen Bandbreite angeboten, wenn nicht eine stabile Datenverbindung für alle Kunden gewährleistet werden kann?
Wie stellt die Telekom ihre hohen Qualitätsansprüche an ihre Produkte und Netze sicher, für die der Tarif technisch so konzipiert worden ist, dass alle Anwendungen wie Surfen im Internet, E-Mail und Musik hören optimal unterstützt werden, wenn eine Begrenzung auf 384 KBit/s für den Downstream und 64 KBit/s für den Upstream erfolgt?

Zitat: "Mit Call & Surf Comfort via Funk entscheiden Sie, wie schnell Sie surfen wollen."

Warum wird dann meine Entscheidung für eine Bandbreite von der Telekom monatlich in Frage gestellt?

Tarif S
Bandbreite (Down/Up)*: 16 MBit/s / 1,4 MBit/s
Inklusivvolumen**: 10GB
Zeit bis zur Drosselung***: 83.33 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 41.67
Drosselung Upstream um den Faktor: 21.88
Drosselung Downstream in %: 97.60
Drosselung Upstream in %: 95.43

Tarif M
Bandbreite (Down/Up)*: 50 MBit/s / 10 MBit/s
Inklusivvolumen**: 15GB
Zeit bis zur Drosselung***: 40 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 130.21
Drosselung Upstream um den Faktor: 156.25
Drosselung Downstream in %: 99.23
Drosselung Upstream in %: 99.36

Tarif L (LTE-800)
Bandbreite (Down/Up)*: 50 MBit/s / 10 MBit/s
Inklusivvolumen**: 30GB
Zeit bis zur Drosselung***: 80 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 130.21
Drosselung Upstream um den Faktor: 156.25
Drosselung Downstream in %: 99.23
Drosselung Upstream in %: 99.36

Tarif L
Bandbreite (Down/Up)*: 100 MBit/s / 50 MBit/s
Inklusivvolumen**: 30GB
Zeit bis zur Drosselung***: 40 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 260.42
Drosselung Upstream um den Faktor: 781.25
Drosselung Downstream in %: 99.62
Drosselung Upstream in %: 99.88

*genutzte angenommene dauerhaft stabile zur Verfügung stehende Bandbreite
**Internet Flat bzw. Inklusivvolumen bis zur Drosselung / Abschaltung des Zugangs
***Ein Monat hat zwischen 40320 und 44640 Minuten.

Das bedeutet, wenn die Drosselung auf 384 KBit/s / 64 KBit/s greift, hat man nicht nur extrem weniger, bis zu 99.88 % im Upstream des Tarifs L, als die gebuchte Bandbreite zur Verfügung, sondern man liegt auch noch deutlich unter der von der Breitbandstrategie des Bundes geforderte Mindestbandbreite von einem oder zwei Megabit/Sekunde für einen Breitbandanschluss!
Wobei heute schon 2 MBit/s längst nicht mehr dem Niveau aktueller Internet-Dienste und -Anwendungen entsprechen.
Die Drosselung der Geschwindigkeiten bis zu einem Faktor von 260.42 im Downstream und von 781.25 im Upstream sind völlig überzogen und nicht nachvollziehbar!
Hier wäre es konsequent gewesen, den Zugang direkt abzuschalten, statt nur so zu tun!

Vielen Kunden würden wahrscheinlich einen Tarif mit einer durchgängigen stabilen Bandbreite von bspw. 8Mbit/s ohne die sinnlose Drosselung einem vom Marketing gesteuerten Tarif vorziehen.

Die beworbenen Bandbreiten sind hier nur ein Werbemittel.

Zitat: "Erleben Sie mit LTE schnelles Internet über Funk!"
bzw. Zitat: "Die unendliche Vielfalt des Internets wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden."

Erleben ist hier das entscheidende Wort, man darf das schnelle Internet kurzzeitig einmal erleben, bei aktiver Nutzung zwischen 40 und 84 Minuten im Monat!
Bitte nicht erwarten, dass man den schnellen Internetzugang auch zeitgemäß nutzen darf!

Auch die jetzt neu vorgestellten Mobilfunktarife und die angedachte Drosselung der DSL-Anschlüsse sind weitere Beispiele, wie die Telekom die Kundenzufriedenheit pflegt.


Folgende Fragen sollten sich die Entscheider der Telekom nicht nur einmal stellen:

Warum erkennen wir nicht, dass wir Kunden haben?
Warum bieten wir keine Tarife für Kunden an?
Warum agieren wir gegenüber unserer Kunden nicht transparent?
Warum behandeln wir unsere Kunden nicht ehrlich?
Warum empfinden unsere Kunden unsere Maßnahmen als realitätsfern?


Ja, die wichtigen Infos in kleiner grauer Schrift auf weißem Untergrund habe ich durch das Kopieren in einen Texteditor entschlüsseln können!
Ja, ich muss keinen Vertrag bei der Telekom abschließen oder kann zu einem anderen Anbieter wechseln!
Ja, ich kann in ein besser versorgtes Gebiet ziehen!


Wie sehen Sie den Sachverhalt?

Schon jetzt vielen Dank für Ihre Antworten!

Mit freundlichen Grüßen
noracenofun

Quelle: Blog Telekom - 17.01.2014
http://blog.telekom.com/2014/01/17/transparenzreise-der-telekom-naechste-station-call-surf-comfort-v...


... Deshalb werden wir Bestandskunden, die das Produkt vor dem 5. Dezember 2013 gebucht haben, eine deutlich großzügigere Nutzung ermöglichen: Sie können die Speed-on-Option pro Monat dreimal kostenlos buchen. Wie das genau funktioniert erarbeiten die Kollegen derzeit. Wir werden die Kunden dann schriftlich darüber informieren. ...


Super. Ein Dankeschön an die VZ Sachsen und ein Dankeschön an die Telekom.


Mehr Volumen bei weniger Geschwindigkeit wäre natürlich der Hammer auf dem Land. Es tut sich was.

http://blog.telekom.com/2014/01/17/transparenzreise-der-telekom-naechste-station-call-surf-comfort-v...

Neuer Tarif für Kunden auf dem Land

Dabei wollen wir es aber nicht belassen: Wir haben die Sorge vor allem der Kunden gehört, die in unterversorgten eher ländlichen Gebieten – so genannten „weißen Flecken“ – leben und auf die Funk-Tarife angewiesen sind. Wir werden für sie einen speziellen Tarif entwickeln, der ein deutlich höheres Inklusivvolumen, dafür aber eine geringere Maximalgeschwindigkeit enthält. So können wir auch neuen Kunden ein attraktives Angebot machen, das für die Telekom wirtschaftlich und technisch zu realisieren ist. Denn zur fairen Kommunikation gehört auch, offen zu sagen, was möglich ist und was nicht. Die Erwartung einiger, bei Datenübertragung über Funk generell auf eine Drosselung zu verzichten, können wir nicht erfüllen.
Finde ich eine super Idee. Mir war klar, dass die Telekom nicht komplett auf die Drossel verzichten will, aber das nenne ich einen vernünftigen Schritt in Richtung der Kunden.

Finde ich eine super Idee. Mir war klar, dass die Telekom nicht komplett auf die Drossel verzichten will, aber das nenne ich einen vernünftigen Schritt in Richtung der Kunden.


Ein guter Tag für alle LTEler bei der Telekom. Bin so froh, dass ich nicht bei VF bin, wie mein Nachbar. 60 GB pro Monat sind schon mal super und auf die neuen Tarife bin ich auch schon gespannt.
Das erklärt die Situation noch etwas genauer.

Zitat VZ-Sachsen:

Bestandskunden, die ihre Verträge vor dem 05.12.2013 abgeschlossen haben, können ab diesem Januar jeden Monat dreimal jeweils 10 GB Volumen kostenfrei hinzubuchen. Dies bedeutet für Kunden im Tarif S, dass sie insgesamt 40 GB schnelles Internet haben können, im Tarif M 45 GB und im Tarif L 60 GB schnelles Internet, und zwar jeden Monat. Dies gilt ab Januar 2014. Die Regelung gilt zeitlich unbegrenzt. Etwaige vorerst – bis zur technischen Umstellung seitens der Telekom – durch die Hinzubuchung entstehenden Mehrkosten wird die Telekom den betreffenden Kunden erstatten. Um zu prüfen, ob die Hinzubuchungsoption von dreimal je 10 GB für die Nutzer ausreichend ist, kann die Verbraucherzentrale ab März eine entsprechende Überprüfung von der Telekom verlangen. Sollte sich herausstellen, dass zwei Prozent oder mehr der Bestandskunden im Februar auch die 3. Nachbuchung in Anspruch genommen haben und vollständig in dem Monat verbraucht haben, ist die Telekom verpflichtet, die Regelung anzupassen. Die Telekom wird die betroffenen Kunden in Kürze über diese Vorgehensweise in Textform informieren.
Also ich verstehe das auch so, dass wir Bestandskunden gerade 30 Gigabyte geschenkt bekommen haben.
Man kann also grob sagen dass wir für die Nutzung des Telekom Dienstes gerade 45 Euro geschenkt bekommen haben.
Da sie daraus im März ein Fazit ziehen wollen, sollte man das Volumen bis Ende Februar unbedingt verbrauchen.
Momentanes Fazit:
- Nichts im Vergleich zur Drosselung auf eine 2000 DSL Leitung
- Soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo bitter
- Dem Ziel ein bisschen näher gekommen
- Hoffnung auf weitere Erfolge
@Gorny85: wo hast Du das Zitat her? Auf der Seite der VZ Sachsen habe ich es nicht gefunden.

Also ich verstehe das auch so, dass wir Bestandskunden gerade 30 Gigabyte geschenkt bekommen haben.


Siehst Du falsch.

"Sie können die Speed-on-Option pro Monat dreimal kostenlos buchen. " http://blog.telekom.com/2014/01/17/transparenzreise-der-telekom-naechste-station-call-surf-comfort-v...

Man kann also grob sagen dass wir für die Nutzung des Telekom Dienstes gerade 45 Euro geschenkt bekommen haben.


Ja. Aber pro Monat !
Hm ja ich sehs auch gerade. Das ist natürlich schon ein beachtlicher Erfolg.
Das heißt dann auch praktisch wenn man z. B. noch Call Comfort Standard Kunde ist und erst jetzt auf einen Tarif mit LTE Internet wechselt, kann man trotzdem noch 3x10 GB dazu buchen falls der Vertrag vor dem 05.12.2013 bestehend war.
Verstehe ich das richtig?
Also ich glaube ich werds lieber nicht ausprobieren und mir dann gleich einen der neuen Tarife mit mehr Volumen holen.
Das Zitat habe ich aus dem Verlauf der Kommentare über diesen Beitrag von der Facebookseite der VZ Sachsen

https://de-de.facebook.com/VZSachsen
Hallo
Themenverschiebung
Ich würde vorschlagen,
das alle Beiträge zur Abmahnung der Telekom durch die Verbraucherzentrale,
auch in den dafür vorgesehenen Thread „Telekom wegen LTE-Drossel abgemahnt“ geschrieben werden.
Rudi Rock

Das Zitat habe ich aus dem Verlauf der Kommentare über diesen Beitrag von der Facebookseite der VZ Sachsen

https://de-de.facebook.com/VZSachsen


Danke.
Community Managerin
Hallo DaMetzga,
hallo zusammen,

...kann man trotzdem noch 3x10 GB dazu buchen falls der Vertrag vor dem 05.12.2013 bestehend war.
Verstehe ich das richtig?

Ja, das ist genau so gemeint. Ab Januar 2014 steht den Kunden, die den Tarif Call & Surf Comfort via Funk vor dem 5.12.2013 gebucht haben, monatlich dreimal kostenlos SpeedOn zur Verfügung.

Grüße von
Schmidti

Ja, das ist genau so gemeint. Ab Januar 2014 steht den Kunden, die den Tarif Call & Surf Comfort via Funk vor dem 5.12.2013 gebucht haben, monatlich dreimal kostenlos SpeedOn zur Verfügung.


Das gilt also, so wie ich das verstehe, unbegrenzt bis zur Kündigung des jeweiligen Vertrages?
Hallo ,und was ist mit Neukunden oder Leuten die nach dem 5.12. Bestellt haben ?

Gruß Hupi76

Ja, das ist genau so gemeint. Ab Januar 2014 steht den Kunden, die den Tarif Call & Surf Comfort via Funk vor dem 5.12.2013 gebucht haben, monatlich dreimal kostenlos SpeedOn zur Verfügung.


Ich meinte damit, wenn man jetzt zum Beispiel im Januar von Call & Surf Comfort via Funk M auf den L Tarif wechselt, welcher dann sagen wir im Februar aktiv ist, ob dann die 3x10 Gigabyte kostenlos immer noch verfügbar sind. Oder wie in meinem Fall ich bin von Call Comfort Standard umgestiegen und erst Ende 2013 ist der Call & Surf Comfort via Funk Tarif erfolgreich gebucht worden.
Ich glaube nämlich eher nicht, dass das in diesen Fällen auch noch gilt.
30 GB mehr und ein neuer Tarif mit mehr Volumen hört sich nicht so schlecht an.

Vielleicht kann ich mir dann endlich so was wie MLB TV, NFL Gamepass o.ä. zulegen, was bisher nicht möglich war. Zumindest, wenn der neue Tarif wesentlich mehr Volumen und eine nicht all zu niedrige Bandbreite hat.
Mal abwarten.



Die Überprüfung im März macht mir etwas sorgen.

Bis die Telekom alle Kunden erreicht hat, wird sich der Januar wohl schon dem Ende neigen.
Und wenn schon im März weieder geprüft wird, dann bliebe also nur der verkürzte Februar als voller Monat über.

Dass heisst dann, dass im Februar möglichst alle die 3x10 GB hinzubuchen und verbrauchen sollten, damit die 2% erreicht werden.
In den Ausführungen steht:"Kunden die vor dem 05.12.2013 einen Tarif gebucht haben erhalten 3 x monatlich......"
Nun meine Frage. Ich habe am 04.12.2013 einen Tarif gebucht mit schriftlicher Auftragsbestätigung 04.12.2013, Freischaltung erfolgte am 09.12.2013. Also fällt mein Vertrag doch auch unter diese Neuregelung für Bestandskunden. In meiner Auftragsbestätigung steht zur Tarifbeschreibung Internet-Flatrate!? Oder?.
Im voraus Danke für eine Antwort.
Gruß begawu
Community Managerin
Hallo zusammen,

nun muss ich mich glatt mal selber zitieren:

Ab Januar 2014 steht den Kunden, die den Tarif Call & Surf Comfort via Funk vor dem 5.12.2013 gebucht haben, monatlich dreimal kostenlos SpeedOn zur Verfügung.

Um Mißverständnissen vorzubeugen, möchte ich hier noch etwas Wichtiges ergänzen.

Bitte warten Sie erstmal die schriftliche Information ab. Darin wird Ihnen die genaue Vorgehensweise mitgeteilt, wie Sie diese kostenlose Volumenerhöhung erhalten können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Grüße von
Schmidti
Insgesamt für LTE-Neukunden nach dem 5.12., welche in der Vergangenheit durch andere Tarife zum Großteil ja gar keine wirklichen Telekom-Neukunden sind, eine Riesenentäuschung. Da wird nun innerhalb der LTE-Nutzerschaft eine neue Zweiklassengesellschaft vorangetrieben. Mal sehen wie das weitergeht...
Es soll ja ein neuer Tarif für Nutzer kommen, die in den weiß gekennzeichneten Gebieten leben, ansonsten kann man sich als Neukunde nur damit trösten, dass der Unterschied von 30GB Volumen mehr/weniger in absehbarer Zeit praktisch nicht mehr unterscheidbar ist.

Insgesamt für LTE-Neukunden nach dem 5.12., welche in der Vergangenheit durch andere Tarife zum Großteil ja gar keine wirklichen Telekom-Neukunden sind, eine Riesenentäuschung. Da wird nun innerhalb der LTE-Nutzerschaft eine neue Zweiklassengesellschaft vorangetrieben. Mal sehen wie das weitergeht...


Hallo pne10, bitte abwarten. Global gesehen ist dies erst mal ein riesengroßer Erfolg,
auch wenn damit das Zweiklassen-Internet noch nicht vom Tisch ist.
Es soll ja auch neue Tarife geben, siehe auch hier
http://blog.telekom.com/2014/01/17/transparenzreise-der-telekom-naechste-station-call-surf-comfort-v...
Es wird am Ende mit Sicherheit auch für die Kunden die einen Vertrag nach dem 5.12. abgeschlossen haben eine bessere Lösung als heute geben.
Im Übrigen kann ich nur sagen: vom Jammern bewegt sich nichts, man muss auch bereit sein aktiv etwas zu tun, so wie wir, die wir nicht unbeteiligt an diesem schönen Erfolg der VZ waren.
Viele Grüße
Jobo, danke für den Link, etwas Hoffnung im Telekom-Blog macht dann doch die Aussage:

Dabei wollen wir es aber nicht belassen: Wir haben die Sorge vor allem der Kunden gehört, die in unterversorgten eher ländlichen Gebieten – so genannten „weißen Flecken“ – leben und auf die Funk-Tarife angewiesen sind. Wir werden für sie einen speziellen Tarif entwickeln, der ein deutlich höheres Inklusivvolumen, dafür aber eine geringere Maximalgeschwindigkeit enthält. So können wir auch neuen Kunden ein attraktives Angebot machen, das für die Telekom wirtschaftlich und technisch zu realisieren ist. Denn zur fairen Kommunikation gehört auch, offen zu sagen, was möglich ist und was nicht. Die Erwartung einiger, bei Datenübertragung über Funk generell auf eine Drosselung zu verzichten, können wir nicht erfüllen.

Das liest sich grundsätzlich erstmal nicht schlecht. Die Frage ist halt, wie lang solche Tarif-Findungsphasen innerhalb der Telekom dauern. Fröhlich So long...
AHH ja, erfolge sehen für mich anders aus.
Das hier ist mehr so etwas https://de.wiktionary.org/wiki/Pyrrhussieg .
Für Neukunden und Besteller nach dem 5.12.2013 hat sich nichts geändert.
Fast nichts von dem was hier im Threat besprochen wurde ist erreicht worden, außer das man nun auch noch die LTE Gemeinde spaltet.

Wie war das noch "Teile und Herrsche" https://de.wikipedia.org/wiki/Divide_et_impera

Grüße Hupi76
Quelle: www.ifun.de - 17.01.2014
http://www.ifun.de/hintergruende-zu-den-telekom-gutscheinen-unterlassungserklaerung-sprachregelung-u...


Telekom-Drossel: Unterlassungserklärung, Sprachregelung und Kulanz

...

TELEKOM GIBT SPRACHREGELUNG AUS

In dem Schreiben, das wesentlich klarer als der Blog-Beitrag des Netzbetreibers formuliert ist, beschreibt die Telekom die Voraussetzungen für den Erhalt der Gutscheine, informiert über Inhalt und Umfang der abgegebenen Unterlassungserklärung und klärt gleichzeitig die gewünschte Reaktion bei der Kommunikation zum Thema.

Wir zitieren Auszugsweise:
"Die Verbraucherzentrale Sachsen hat die Telekom bezüglich der Call & Surf Comfort via Funk Tarife abgemahnt Die Telekom hat auf diese Abmahnung bereits reagiert und bewirbt die betroffenen Tarife nicht mehr mit der Bezeichnung „Flatrate". Darüber hinaus hat die Telekom am 16. Januar 2014 eine Unterlassungserklärung abgegeben. Inhalte der Unterlassungserklärung:
Kunden, die vor dem 5. Dezember 2013 Call & Surf Comfort via Funk gebucht haben, können ab 1. März 2014 SpeedOn for free bekommen. Kunden mit Buchung seit 5. Dezember 2013 haben sich bewusst für den Volumentarif entschieden und erhalten den SpeedOn nicht für 0 Euro.
Bis zum 1. März 2014 gilt, dass Kunden mit Call & Surf Comfort via Funk Vertrag vor dem 5. Dezember 2013 auf Anforderung den SpeedOn kostenlos bekommen können (Kulanzregelung).
Bei Kundenanfragen zur Internet-Flatrate bei Call & Surf Comfort via Funk Tarifen nutzen Sie bitte diese Sprachregelung. Die Sprachregelung muss vorgelesen werden, falls der Kunde im Gespräch das Thema "Internet-Flatrate" beim Call & Surf Comfort via Funk anspricht.
Sprachregelung: "Wir haben angekündigt, dass wir unsere Tarife transparenter gestalten wollen - und das gilt. Wo Flatrate drauf steht, soll auch Flatrate drin sein. Wir werden beim Tarif Call & Surf Comfort via Funk deshalb nicht mehr von einer Flatrate sprechen. Das ist nach den Festnetz-Tarifen der nächste Schritt auf unserem Weg zu mehr Transparenz, der längst nicht abgeschlossen ist."
Wichtig: Bitte verwenden Sie im Zusammenhang mit diesen Tarifen nicht mehr den Begriff "Internet-Flatrate"."