Neuer IP Anschluss mit oder ohne Splitter?

Hallo zusammen,

der Anschluss meiner Eltern wird am 09.03. von ISDN auf IP Telefonie umgestellt. Nun ist mir aufgefallen, dass im Kundencenter unter Auftragsstatus nicht erkennbar ist, ob es nach der Umstellung ein splitterloser Anschluss sein wird.

Als mein eigener ISDN Anschluss vor einiger Zeit umgestellt wurde, war das ersichtlich und ich habe die splitterlose Variante.

Gibt es beide Anschlussarten parallel bei IP-Telefonie oder ist diese generell ohne Splitter?

Vielen Dank für die Hilfe.

@Balazo,

schön, daß Du hier nochmal den festgepinnten Post rezitierst. Und was ganz genau veranlasst Dich nun zu der Annahme, daß immer ein Annex J Anschluss geschaltet wird?

Nuhr.


das nicht, aber das...

Kann ich an einem Anschluss mit IP-Telefonie immer auf den Splitter verzichten, wenn ich ein Annex-J-fähiges DSL-Endgerät nutze?

Prinzipbedingt grundsätzlich ja
Das ist doch alles im Prinzip völlig egal! Heute kamen meine neuen Endgeräte und damit auch die Anschlusseinstellungen, und da steht rein gar nichts von einem Splitter, ich als Endkunde weiß doch gar nicht das es einen Anschluss mit und ohne Splitter gibt.
Das ist nun mal Fakt, also gehe ich doch davon aus das ich nunmehr keinen Splitter mehr benötige, weil, so steht es in den Anschlusshilfen.
Wenn die Telekom nicht in der Lage ist das zu unterscheiden ist dies nicht mein Problem, ok, das könnte dann mein Problem werden wenn ich mit defekter Hardware da stehe.....
Nur zur Info, als Router habe ich mir den W 723 bestellt, und da steht nichts von einem Splitter drin. Auch wenn ich mittlerweile weiß das ich einen Splitter benötige, wieso weißt die Bedienungsanleitung nicht auf die unterschiedlichen Varianten hin, das ist mir unverständlich. Nicht jeder Kund liest hier im Forum, und das muss er auch nicht.

Hallo T-Team, auch eine Meinung dazu????
Hallo Max44,

genau das hab ich auch angemerkt. Siehe Beitrag vom 14.03.12 11:26h

Also, Telekom, wir sind ganz Ohr... Fröhlich
Telekom hilft Team
Hallo in die Runde,

danke zunächst für das Zitieren unseres Sticky-Beitrags, der u. E. bereits viele Fragen aus diesem Thread beantwortet.

Nun zur aktuellen Kritik von Max44 an den Anschlusshilfen:

Heute kamen meine neuen Endgeräte und damit auch die Anschlusseinstellungen, und da steht rein gar nichts von einem Splitter, ich als Endkunde weiß doch gar nicht das es einen Anschluss mit und ohne Splitter gibt.
Das ist nun mal Fakt, also gehe ich doch davon aus das ich nunmehr keinen Splitter mehr benötige, weil, so steht es in den Anschlusshilfen.


Wie bereits im Sticky erwähnt: ein splitterloser DSL-Anschluss ist in den Vertragsunterlagen explizit als DSL-Anschluss "ohne Splitter" bezeichnet.

Aus technischer Sicht eindeutiger wäre es wohl, wenn in *jedem Fall* ein Zusatz wie "(Annex B)" oder "(Annex J)" ergänzt würde - derzeit sind Annex-B-Anschlüsse ja nur daran erkennbar, dass sie eben *nicht* ausdrücklich als "splitterlos" bezeichnet werden . . .

Wir haben mal online auf der Hilfe-Seite der Telekom gestöbert, was die Suche nach
"Alle Downloads & Handbücher zum Thema: IP-basierter Anschluss
  -> Weiter eingrenzen: Call & Surf IP"
so hergibt.

Dort fanden wir u. a. eine Checkliste Call & Surf IP (Stand 1/2012), die für den IP-Anschluss grundsätzlich den Einsatz eines Splitters empfiehlt - mit einer wichtigen Fußnote: "Die WLAN-Router Speedport W 723V und W 921V können am IP-basierten Anschluss auch ohne Splitter betrieben werden" (was ja mit jedem Annex zutrifft, solange eine aktuelle Telefondose verwendet wird).

Außerdem gibt es dort Einrichtungsunterlagen für Call & Surf IP (Stand 3/2012), in denen Sie unter Punkt 2 ("Geräte anschließen") ein Schaltbild finden, in dem der Splitter wie bisher zur Verwendung empfohlen ist - wiederum mit einem Hinweis: "Speedport W 723V/W 921V optional auch ohne Splitter anschließbar (siehe Bedienungsanleitung)."

Und in der Bedienungsanleitung des W 921V (Stand 13. 3. 2012) wird dann auf den Seiten 20 und 21 zwischen dem
"Anschluss ohne Splitter (IP-basiert)" sowie
"Anschluss mit Splitter (Standard und Universal)"
unterschieden. Hier erfolgt kein expliziter Hinweis auf die optional mögliche Nutzung eines Splitters am Annex-B-Anschluss, weil die Annex-J-fähigen Router W 723V und W 921V ja nun mal auch an Annex B ohne Splitter auskommen.

Insofern kann allerdings keine Rede davon sein, dass in den Anschlusshilfen "rein gar nichts von einem Splitter" stünde.
Das stimmt, in den Einrichtungsunterlagen ist der Splitter vorhanden. Das habe ich jetzt auch gefunden :-)
Aber jetzt mal ganz ehrlich, als langjähriger Kunde der dann meint er kenne sich auch aus, wer schaut dann in die Einrichtungsunterlagen. Klar, sollte man und man und ist vielleicht auch dazu verpflichtet.
Wieso schreibt die Telekom nicht ganz einfach in der Auftragsbestätigung: Ip mit Splitter. Das ist wahrscheinlich zu einfach. Aber so schwer kann das doch nicht sein.
Ich weiß, dann wären andere Kunden wieder verunsichert, aber dennoch, eine ganz klare Aussage oder Anweisung fehlt.
Wie dem auch sei, ich weiß das ich einen Splitter benötige, oder, nein, ich habe ja einen 723 bei dem geht es auch ohne Splitter.

Wie ihr seht so ganz sicher bin ich mir immer noch nicht.
Hallo zusammen!
Also ich habe den w701v mit Splitter und bekomme nun IP basiert mit dem w921v. Mein Problem ist, das ich den Router so weit weg von der TAE Dose habe, das das Kabel des w921v nicht ausreicht und es von der Telekom auch kein 10 meter langes gibt. Anschluß ist IP ohne Splitter. Wo bekomme ich ein Kabel, denn an der Wand mit den Telefonanschlüssen habe ich keinen Strom für den Router. Ich habe schon in Foren gelesen, das Kabel aus dem Zubehör den Router beschädigen können. Aber komischerweise gibt es von der Telekom keine angeboten. Was passiert denn, wenn man es so belässt und den Splitter dazwischen läßt? Wirkt sich das auf die Übertragung/IP Telefonie aus?
Gruss Martin

Wo bekomme ich ein Kabel, denn an der Wand mit den Telefonanschlüssen habe ich keinen Strom für den Router.


So ein Kabel bekommt man z.B. bei amazon

http://www.amazon.de/15m-TAE-F-RJ45-Kabel-Anschlu%C3%9Fkabel/dp/B00DA9Q9K8/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=13...


Ich habe schon in Foren gelesen, das Kabel aus dem Zubehör den Router beschädigen können. Aber komischerweise gibt es von der Telekom keine angeboten.

Die Telekom liefert nur noch 08/15 Standardardware für kleine 2-Zimmerwohnungen, und macht sich überhaupt keine Gedanken mehr, wie normale Häuslebauer damit zurecht kommen sollen (zu kurze Kabel, keine Schraubklemmen für Telefonanschlüsse, etc.)

Ein anderes Kabel, sofern das richtige gewählt wird, zerstört nicht den Router.
Das Original-Kabel des Routers hat aber eine "Signatur" im TAE-Stecker verbaut.
Mit dieser "Signatur" kann die Telekom aus der Ferne auch bei Defekt des Routers die Leitung durchmessen. Es empfiehlt sich also schon, das Original-Kabel zu verwenden.


Was passiert denn, wenn man es so belässt und den Splitter dazwischen läßt? Wirkt sich das auf die Übertragung/IP Telefonie aus?

Wenn in deiner Auftragsbestätigung explizit "splitterlos" bzw. "ohne Splitter" drin steht, dann muss der Splitter entfernt werden. Andernfalls synchronisiert sich der Router nicht mehr.
Wenn nur IP drin steht, dann kann man den Splitter prinzipiell auch drin lassen - zukunftssicherer ist es aber, wenn man bei einem IP-Anschluss den Splitter generell entfernt.
Bei neuen IP-Anschlüssen liefert die Telekom generell keine Splitter mehr aus.


Du kannst das Kabel vom Router ganz einfach selber verlängern:
Du besorgst dir ein einfaches Netzwerkkabel (Patchkabel) mit Westernsteckern (RJ45), und einen Netzwerkkabelverbinder (RJ45-Buchse auf RJ45-Buchse).
Mit dem Verbinder verbindest du jetzt den RJ45-Stecker vom Routerkabel mit dem Netzwerkkabel - das andere Ende vom Netzwerkkabel kommt dan in den Router - fertig.

RJ45-Verbinder:

http://www.amazon.de/gp/product/B003TS7J90/ref=s9_simh_gw_p147_d0_i5?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=...

Patchkabel:

http://www.amazon.de/RJ45-CAT5e-Patchkabel-grau-989-11/dp/B000MWTJVC/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=13901549...

Wenn in deiner Auftragsbestätigung explizit "splitterlos" bzw. "ohne Splitter" drin steht, dann muss der Splitter entfernt werden. Andernfalls synchronisiert sich der Router nicht mehr.


Das mit dem "synchronisiert dann mit Splitter nicht mehr" ist nicht immer zutreffend. Zumindest habe ich noch keinen Anschluss gesehen, wo mit Splitter kein Sync mehr zustande gekommen ist.

Fakt ist:

- bei VDSL ohne Splitter kann er theoretisch dran bleiben, da VDSL über Annex B geschaltet wird. Der Splitter lässt alles notwenige durch.

- bei Annex J kommt normal schon ein Sync zustande, allerdings ist der Upstream ca. um die Hälfte reduziert. Hier muss der Splitter entfernt werden, für die volle Leistung zu erhalten.

Alternativ zu den Tipps der anderen wäre es auch noch eine Möglichkeit, die TAE-Dose durch eine RJ45 Dose zu ersetzen. Habe ich hier so gemacht --> direkt CAT6 Verlegekabel vom APL in das Zimmer, wo der Router steht, und dort eine RJ45-Dose gesetzt. Da kann man dann einfach mit jedem normalen Patchkabel zum Router gehen. Belegung: Leitung a geht bei TAE an 1, bei RJ45 an 4 - Leitung b bei TAE an 2, bei RJ45 an 5.

Zumindest habe ich noch keinen Anschluss gesehen, wo mit Splitter kein Sync mehr zustande gekommen ist.

Ich schon.


Alternativ zu den Tipps der anderen wäre es auch noch eine Möglichkeit, die TAE-Dose durch eine RJ45 Dose zu ersetzen.

Das ist nicht empfehlenswert, da im DSL-Kabel der Speedports sich im TAE-Stecker eine Signatur befindet, die vom Prüfsystem bei einer Störung erkannt werden kann. Ein nicht Vorhandensein dieser Signatur würde zwangsläufig einen womöglich kostenpflichtigen Außendiensteinsatz erzeugen, da vom Diagnosesystem dann eine Leitungsunterbrechung diagnostiziert wird.
Ein nicht Vorhandensein dieser Signatur würde zwangsläufig einen womöglich kostenpflichtigen Außendiensteinsatz erzeugen, da vom Diagnosesystem dann eine Leitungsunterbrechung diagnostiziert wird.


Quatsch *nun_tja

1. Nicht vorhanden wäre hier der passiver Prüfabschluss (PPA) in der TAE-Dose - das Signatur-Kabel kommt erst danach.

Das würde aber Nie dazu führen, das einfach so ein Techniker raus geschickt wird - der PPA dient nur dazu, das man auch dann die Leitung messen kann, wenn kein funktionierender Router angeschlossen ist.

Ich benutze schon seit ca. 6-8 Jahren eine ISDN-Dose (ohne PPA) und hatte noch nie Probleme - IMHO macht es viel mehr Sinn, einfach einen zweiten fertig konfigurierten Router griffbereit zu haben, für den Fall das es mal Probleme gibt ;)

Edit - wenn die Signatur des Kabels "fehlt" kriegt man schlimmstenfalls ein neues Kabel (kostenlos) zugeschickt - da das System von einem defekten Kabel aus geht !
Hallo zusammen!
Danke erst einmal für eure Antworten und Ratschläge. Ich habe mich erst einmal für die Lösung mit der Kupplung entschieden und werde das ausprobieren. Die Kosten sind überschaubar und die Kabel kann ich zur Not auch noch so verwenden. Aber das scheint mir auch vom Aufwand her die sauberste Lösung. Also seid bedankt für euer Interesse.
Gruß Martin
Bei mir steckt ein simples analoges Telefonverlängerungskabel zwischen TAE und Anschlusskabel meiner Fritzbox. Anschluss: VDSL50 IP - mit Maximalgeschwindigkeit 50/10 Mbit/s
Nach Umstellung auf IP-Telefonie hat man keinen klassischen Telefon- oder ISDN-Anschluss mehr. Also gibt es auch nichts, was der Splitter auftrennen könnte. An der Leitung liegt dann nur noch ein DSL-Signal an.

Nach dieser Theorie kann der Splitter also entfallen.

In der Praxis hab ich kurz vor der Umstellung auf IP-Telefonie den Splitter und das Telefon rausgezogen und den Router direkt an die Telefondose gesteckt. Das "klassische" DSL funktionierte wie erwartet trotzdem.

Inzwischen hab ich VDSL 50 ohne Splitter, dafür mit einem zehm Meter langen TAE-Verlängerungskabel aus dem Supermarkt zwischen Wanddose und Speedport.

Gruß Holger
Das "einfache" Telefonverlängerungskabel (Flachbandkabel mit TAE-Stecker auf TAE-Kupplung) wie von Priusfreund und muc80337_2 beschrieben, würde ich definitv nicht empfehlen!

Dieses Kabel ist weder geschirmt, noch sind die Adern verdrillt.
Damit fängt man sich u.U. Störungen ein, die das DSL-Signal beeinträchtigen könnten.

Lieber etwas mehr ausgeben, und die Variante Netzwerkkabel und Netzwerkverbinder in CAT5/6 Qualität, verwenden.
Bei IP Telefonie kann man den Splitter immer weglassen, da ja kein Telefonsignal anliegt. Bei Annex J erreicht man mit Splitter geringere Upload raten, wenn er richtig funktioniert.

Ausserdem dämpft der Splitter als passives Bauteil die Leitung, was sich gerade bei längeren Leitungen bemerkbar macht.

Der einzigste Vorteil den ein Splitter hat, ist dass bei einem Gewitter unter Umständen nur der Splitter hopps geht und nicht der Router hintenran, hier würde ich aber eine passende Steckdose mit Blitzableiter für RJ45 Stecker empfehlen.

In der TAE Dose sit der Prüfwiderstand drine, es gibt aber passende Adapter wo man direkt Cat Kabel anschließen kann. Es ist eig zu empfehlen, diese Kabel aus technischer Sicht nicht zu verwenden, da nicht gut verarbeitet und meistens entweder zu lang oder zu kurz.

Bei IP Telefonie kann man den Splitter immer weglassen, da ja kein Telefonsignal anliegt. Bei Annex J erreicht man mit Splitter geringere Upload raten, wenn er richtig funktioniert.

Meines Wissens ist das mit Splitter weglassen meist und zunehmend richtig, aber nicht immer. Gibt es nicht auch noch IP Telefonie nach Annex B auch im Nicht-VDSL-Fall?

Das "einfache" Telefonverlängerungskabel (Flachbandkabel mit TAE-Stecker auf TAE-Kupplung) wie von Priusfreund und muc80337_2 beschrieben, würde ich definitv nicht empfehlen!

Dieses Kabel ist weder geschirmt, noch sind die Adern verdrillt.
Damit fängt man sich u.U. Störungen ein, die das DSL-Signal beeinträchtigen könnten.

Lieber etwas mehr ausgeben, und die Variante Netzwerkkabel und Netzwerkverbinder in CAT5/6 Qualität, verwenden.

Wie gut ist denn das Kabel in der Wand, das zur TAE führt, geschirmt und verdrillt?
Wo liegt eigentlich das Problem einfach die TAE-Dose ordentlich zu verlegen.
Da stimmt dann das Kabel und man kann es dauerhaft z. B. hinter Fußleisten verschwinden lassen.
Mit ein wenig Kenntnis lassen sich auch 2 Adern zurück zur ersten TAE schalten und dort auch wieder ein Telefon betreiben.

Den meisten Leuten ist einfach unklar, dass mit der Umstellung auf VoIP die Telefonie oder das Fernsehen plötzlich aus dem Router kommen.
Das Gleiche bei den Kabel-Anschlüssen. Da kommt die Telefonie plötzlich aus der Antennendose.

Die Standorte dieser Dosen in den Wohnungen waren häufig weitläufig getrennt.
Nicht überlall lässt sich die bestehenden Lösung mal schnell über DECT oder WLan lösen.

Nicht vorhanden wäre hier der passiver Prüfabschluss (PPA) in der TAE-Dose - das Signatur-Kabel kommt erst danach.

Das würde aber Nie dazu führen, das einfach so ein Techniker raus geschickt wird - der PPA dient nur dazu, das man auch dann die Leitung messen kann, wenn kein funktionierender Router angeschlossen ist.

Da mein Anschluss ab Umstellung auf IP vor 2 Wochen nicht funktioniert hat, habe ich den Kundendienst angerufen. Die Hotlinerin hat mir gesagt, sie würde eine Messung starten ... und nach zwei Minuten sagte sie dann, laut der Messung sei bis zur TAE-Dose alles ok. Dabei ist in der Dose gar kein PPA drin (ist eine Dose vom Baumarkt) und ein Signaturkabel habe ich auch nicht. Was die bei der T. da wohl messen?

Das Signaturkabel mag ja ganz nett sein, aber ich habe mir selbst ein Kabel genau passender Länge angefertigt. Da sind dann auch keine Komponenten drin, die vielleicht defekt werden könnten. :-)

Stimmt das, dass man sich im T-Punkt kostenlos so ein Signaturkabel holen kann? Dann hole ich mir eines und lege es in den Schrank, vielleicht kann es mal bei der Fehlersuche nützlich sein.

Wie gut ist denn das Kabel in der Wand, das zur TAE führt, geschirmt und verdrillt?

Das Kabel in der Wand besteht bei normalen Installationen aus zwei verdrillten Paaren, von denen eins ungenutzt ist. Geschirmt ist es nicht. Das funktioniert in der Regel auch noch gut, wenn es vom Keller bis in den vierten Stock geht.

Übrigens, in den USA verlegt man die LAN-Kabel in Wohnhäusern oft ungeschirmt (UTP-Kabel), wir hier in D sind halt immer etwas penibler. Fröhlich
http://www.cablinginstall.com/articles/print/volume-3/issue-9/crosstalk-feedback/editorial/shielded-...
Manche Dinge kann man experimentell einfacher klären als durch theoretische Betrachtungen.
Da man ein analoges Telefonverlängerungskabel ab 3 Euro aufwärts inkl. Versand bekommt, würde ich halt einfach mal eins bestellen und probieren (z.B. bei amazon).
Bei mir funktioniert das schon viele Jahre problemlos.



Hinsichtlich dem, was die Telekom durchmessen kann habe ich übrigens eigene weniger gute Erfahrung aus klassischen Telefonie-Zeit. Da war beim Einzug zwar eine Dose in der Wand, aber die war gar nicht angeschlossen, wie sich nach vielen Telefonaten und letztlich Technikerbesuch herausstellte. Ich war zuletzt pampig geworden und habe den Spezialisten am Telefon erklärt, dass mir egal ist, was sie messen und wie gut das nach ihrer Messung funktionieren soll. Sie sollen probieren, ob sie anrufen können - und nur wenn der Anrufbeantworter rangeht, dann funktioniert das. Das muss sie letzten Endes überzeugt haben, einen Techniker rauszuschicken, der die Bescherung dann sofort entdeckte. Mit so einem Fehler hatte ich auch nicht gerechnet, eben weil sie ja durchmessen können. - Ich gehe mittlerweile davon aus, dass die Leute einfach einen anderen Anschluss gemessen hatten.

Später gab es einen Fall im Bekanntenkreis, wo der herausfahrende Techniker auch mehrfach ausrücken musste. Ich war zufällig beim Wiederholungsbesuch vor Ort und sagte ihm dann, dass falls er richtig angeschlossen hat jetzt das Telefon klingeln müsse, wenn ich die Rufnummer vom Handy aus anrufe. Gesagt, getan. Und der Techniker verschwand wieder im Keller. Anschließend funktionierte es.

Soviel zum Messen in Erweiterung des alten Spruchs "Wer misst misst Mist"

Manche Dinge kann man experimentell einfacher klären als durch theoretische Betrachtungen. würde ich halt einfach mal eins bestellen und probieren.

Endlich mal ein vernünftiger Vorschlag.

Ich habe es vor zehn Jahren auch so gemacht und ein zufällig vorhandenes Verlängerungskabel benutzt. Klappt. Sogar mit VDSL 50. Sogar entgegen allen theoretischen Ansätzen hier in der Diskussion.

Dies auszuprobieren geht garantiert schneller als das Studium aller Beiträge zu diesem Thema hier.

Wir reden hier von ein paar wenigen Metern Kabel in der Wohnung.

Gruß Holger
Gelöschter Nutzer


Manche Dinge kann man experimentell einfacher klären als durch theoretische Betrachtungen. würde ich halt einfach mal eins bestellen und probieren.

Endlich mal ein vernünftiger Vorschlag.
Sehe ich auch so.


Dies auszuprobieren geht garantiert schneller als das Studium aller Beiträge zu diesem Thema hier.
Wir reden hier von ein paar wenigen Metern Kabel in der Wohnung.
Ooch, da besuche mal das FritzboxFrickel Forum, da wird jeder Meter Kabel incl. Querschnitt, potientielle Dämpfungsquellen durch Übergangswiderstände durchgekaut. Und der pöse Splitter mit seiner Durchgangsdämpfung von 0.786Periode dB ist eine totale Performance Bremse. Die Tatsache, daß davor teilweise kilometerlange uralte Telefonleitungen möglicherweise über mehrere KVz auf der letzten Meile verlegt sind spielt dabei gar keine Rolle.
Manchmal tauchen dann dort mitlesende Experten auch hier auf und geben ihr angelesenes Wissen zum Besten.

Ooch, da besuche mal das FritzboxFrickel Forum, da wird jeder Meter Kabel incl. Querschnitt, potientielle Dämpfungsquellen durch Übergangswiderstände durchgekaut. Und der pöse Splitter mit seiner Durchgangsdämpfung von 0.786Periode dB ist eine totale Performance Bremse. Die Tatsache, daß davor teilweise kilometerlange uralte Telefonleitungen möglicherweise über mehrere KVz auf der letzten Meile verlegt sind spielt dabei gar keine Rolle.
Manchmal tauchen dann dort mitlesende Experten auch hier auf und geben ihr angelesenes Wissen zum Besten.


Da ist an allem was dran.
Jede Kontaktstelle (z. B. RJ45-Stecker usw.) bringen eine Dämpfung.
Im Prinzip kommt es auf den Einzelfall an.
Wenn ohnehin schon schlechte Werte wegen der Leitungslänge vorliegen, sollte man bei der Inhouse-Verkabelung schon ein wenig sorgfältig sein.
Und bei der Frage Splitter ja/nein, da gibt es nur eine richtige Antwort.
Bei Annex-J-Anschlüssen gehört er raus, egal welche Dämpfung verursacht wird.

Dann eine ganz allgemeine Feststellung:
Wer sich technisch schwer tut, oder selbst kein Kabel verlegen/herstellen/crimpen kann und sich vorher im Netz über die Tücken ein wenig informiert hat, der soll ganz einfach den Installationssevice buchen. Dann kann vor Ort auch mal schnell noch ein alte Dose oder etwas in Betrieb genommen werden.

Zum Messen:
Klar, mit PPA lässt sich galvanisch die Leitung genau bis zum Abschluss messen und man kann eine definitive Aussage machen.
Aber bei vielen TAEn fehlt dieser Abschluss, weil er entweder nie vorhanden war oder bereits oft auch von Fremden daran gearbeitet wurde.
Aus diesem Grund wird kapazitiv bzw. bis zur Stoßstelle gemessen.
In der Regel kann man mit Erfahrung eine relativ gute Aussage machen.

Hat allerdings nur auf den letzten paar Metern im Haus einer Ader eine Unterbrechung, dann wird es schwierig bis unmöglich.