LTE Drosselung / LTE - Die Alternative zu DSL. / Breitbandausbau

Sehr geehrtes Telekom-Team,

im Dezember 2009 habe ich einen DSL-Anschluss mit bis zu ("Bis zu" ist ein dehnbarer Begriff - Studie der Bundesnetzagentur - https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/BNetzA/Sachgebiete/Telekommunikation/Reguli... 6000 KBit/s beauftragt, erhalten habe ich nach der Beauftragung aber nur DSL-Light mit einem Downstream von 448 KBit/s und einem Upstream von 96 KBit/s.
In der Hoffnung auf das solidarische Handeln der Telekom und der Breitbandstrategie des Bundes im Rücken, ist man auch gerne bereit die monatlichen Kosten für einen vollwertigen 6000 KBit/s Anschluss zu zahlen, da ja der Breitbandausbau gefördert werden muss und wohl auch irgendwann auf dem Land ankommt.

November 2011
Das Warten hat sich scheinbar gelohnt, der Breitbandausbau schreitet voran. Die Verfügbarkeitsprüfung ergibt: es stehen 2 MBit/s zur Verfügung. Warum nur 2 MBit/s? Die Beauftragung wird seitens der Telekom storniert, da Zitat: "Heute gelten hinsichtlich der Verfügbarkeit andere Kriterien als bei Ihrer damaligen Beauftragung. Gerade die Technik entwickelt sich in rasendem Tempo weiter...".
Die 2 MBit/s sind nicht das Ergebnis des Breitbandausbaus, sondern werden durch den technischen Trick Telekom RAM 2000 (DSL Bandbreite 384 bis 2000) realisiert. Eine Anschaltung des Telekom DSL erfolgt in Bandbreiten "Korridoren" statt wie bisher mit einer "Fixed Rate". Die mögliche DSL Bandbreite ist also variabel. Leider aber nicht an meinem Anschluss!
Der Breitbandausbau in den Städten schreitet weiterhin unaufhörlich mit für einen DSL-Light Kunden unvorstellbaren Anschlussgeschwindigkeiten voran!
Also weiterhin den Breitbandausbau, scheinbar aber ausschließlich in den Städten, durch die monatlichen Kosten des 6000 KBit/s und mit 448 KBit/s geschaltenen Anschlusses subventionieren!

April 2013
Endlich ist wenigstens Call & Surf Comfort via Funk bei uns angekommen, beworben als die "Alternative zu DSL". Ein echter Fortschritt zu der bisherigen DSL-Light Verbindung, aber leider nur auf den ersten Blick!
Die Telekom empfiehlt mit 5 Sternen den Tarif M mit 50 MBit/s. Für jemanden der von DSL-Light kommt wären selbst die 16 MBit/s im Tarif S eine überwältigende Steigerung, aber die 10 GB Internet Flat bzw. Inklusivvolumen sind für eine normale Nutzung des Internets definitiv zu wenig. Auch die Volumen der Tarife M und L haben für einen 4-5 Personen Haushalt nicht sehr viel mit der Realität zu tun.
Für den Tarif L werden natürlich auf dem Land mit einem LTE-800 Anschluss die gleichen Kosten fällig, wie in der Stadt für einen LTE-1800 Anschluss, erhalten kann man aber nur 15 GB mehr Inklusivvolumen im Vergleich zum Tarif M, die Bandbreite von bis zu 100 MBit/s kann man nicht erhalten, diese ist nur einem LTE-1800 Anschluss vorbehalten. Natürlich werden die Mehrkosten zum Tarif M nicht halbiert, hier gilt, halbe Leistung volle Kosten.

Downstream
S: bis zu 16 MBit/s
M: bis zu 50 MBit/s
L: bis zu 100 MBit/s (LTE-1800) bzw. bis zu 50 MBit/s (LTE-800)

Upstream
S: bis zu 1,4 MBit/s
M: bis zu 10 MBit/s
L: bis zu 50 MBit/s

Inklusivvolumen
S: 10 GB
M: 15 GB
L: 30 GB

Zitat: "Die Alternative zu DSL."

Von einer Alternative könnte man sprechen, wenn das Produkt im gleichen Umfang nutzbar wäre und die gleichen Resultate erzielt werden könnten!
Schon die verwendeten Begriffe "Internet Flat" und "Inklusivvolumen" zeigen deutlich, dass hier Gegensätze herrschen und die Alternative offenkundig wieder einmal nur eine Mogelpackung ist!

Zitat: "Gibt es eine Geschwindigkeitsdrosselung (Speed Step Down/kurz SSD genannt)? Wenn ja, nach wie viel verbrauchtem Volumen erfolgt diese?"

Zitat: "Ja. Zur Sicherstellung der hohen Qualitätsansprüche der Telekom an seine Produkte und Netze ist der Tarif technisch so konzipiert worden, dass alle Anwendungen wie Surfen im Internet, E-Mail und Musik hören optimal unterstützt werden.
Eine Drosselung der Netzgeschwindigkeit nach Erreichen des festgelegten Datenvolumens ist notwendig, um eine stabile Datenverbindung für alle Kunden zu gewährleisten.
Der Speed Step Down im Anschluss Call & Surf Comfort via Funk S erfolgt nach 10 GB, der M nach 15 GB und der L nach 30 GB Volumentransfer.
Nach Erreichen dieser Grenze in einem Monat wird die Übertragungsgeschwindigkeit des Internet-Zugangs für den Rest des Monats auf max. 384 KBit/s für den Downstream und 64 KBit/s für den Upstream begrenzt. Im nächsten Monat steht die gebuchte Maximalbandbreite wieder zur Verfügung."

Diese wichtige Information zur Drosselung hat natürlich nicht den Sprung direkt in die Übersicht und auch nicht auf die Detailseite der Tarife gefunden, nicht einmal in das übliche Versteck in der Fußnote! Die Infos erhält man über einen Klick auf einen Stern bei der Preisangabe oder im Bereich Fragen & Antworten.

Warum ist für die Gewährleistung einer stabilen Datenverbindung für alle Kunden, eine Drosselung der Netzgeschwindigkeit nach Erreichen des festgelegten Datenvolumens notwendig, grundsätzlich und vor allem, wenn am 1. des nächsten Monats allen Kunden auf einen Schlag wieder ihre gebuchte Maximalbandbreite zur Verfügung steht?
Wie wird die stabile Datenverbindung für alle Kunden am 1. eines Monats gewährleistet?
Warum werden Tarife mit der maximal möglichen Bandbreite angeboten, wenn nicht eine stabile Datenverbindung für alle Kunden gewährleistet werden kann?
Wie stellt die Telekom ihre hohen Qualitätsansprüche an ihre Produkte und Netze sicher, für die der Tarif technisch so konzipiert worden ist, dass alle Anwendungen wie Surfen im Internet, E-Mail und Musik hören optimal unterstützt werden, wenn eine Begrenzung auf 384 KBit/s für den Downstream und 64 KBit/s für den Upstream erfolgt?

Zitat: "Mit Call & Surf Comfort via Funk entscheiden Sie, wie schnell Sie surfen wollen."

Warum wird dann meine Entscheidung für eine Bandbreite von der Telekom monatlich in Frage gestellt?

Tarif S
Bandbreite (Down/Up)*: 16 MBit/s / 1,4 MBit/s
Inklusivvolumen**: 10GB
Zeit bis zur Drosselung***: 83.33 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 41.67
Drosselung Upstream um den Faktor: 21.88
Drosselung Downstream in %: 97.60
Drosselung Upstream in %: 95.43

Tarif M
Bandbreite (Down/Up)*: 50 MBit/s / 10 MBit/s
Inklusivvolumen**: 15GB
Zeit bis zur Drosselung***: 40 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 130.21
Drosselung Upstream um den Faktor: 156.25
Drosselung Downstream in %: 99.23
Drosselung Upstream in %: 99.36

Tarif L (LTE-800)
Bandbreite (Down/Up)*: 50 MBit/s / 10 MBit/s
Inklusivvolumen**: 30GB
Zeit bis zur Drosselung***: 80 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 130.21
Drosselung Upstream um den Faktor: 156.25
Drosselung Downstream in %: 99.23
Drosselung Upstream in %: 99.36

Tarif L
Bandbreite (Down/Up)*: 100 MBit/s / 50 MBit/s
Inklusivvolumen**: 30GB
Zeit bis zur Drosselung***: 40 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 260.42
Drosselung Upstream um den Faktor: 781.25
Drosselung Downstream in %: 99.62
Drosselung Upstream in %: 99.88

*genutzte angenommene dauerhaft stabile zur Verfügung stehende Bandbreite
**Internet Flat bzw. Inklusivvolumen bis zur Drosselung / Abschaltung des Zugangs
***Ein Monat hat zwischen 40320 und 44640 Minuten.

Das bedeutet, wenn die Drosselung auf 384 KBit/s / 64 KBit/s greift, hat man nicht nur extrem weniger, bis zu 99.88 % im Upstream des Tarifs L, als die gebuchte Bandbreite zur Verfügung, sondern man liegt auch noch deutlich unter der von der Breitbandstrategie des Bundes geforderte Mindestbandbreite von einem oder zwei Megabit/Sekunde für einen Breitbandanschluss!
Wobei heute schon 2 MBit/s längst nicht mehr dem Niveau aktueller Internet-Dienste und -Anwendungen entsprechen.
Die Drosselung der Geschwindigkeiten bis zu einem Faktor von 260.42 im Downstream und von 781.25 im Upstream sind völlig überzogen und nicht nachvollziehbar!
Hier wäre es konsequent gewesen, den Zugang direkt abzuschalten, statt nur so zu tun!

Vielen Kunden würden wahrscheinlich einen Tarif mit einer durchgängigen stabilen Bandbreite von bspw. 8Mbit/s ohne die sinnlose Drosselung einem vom Marketing gesteuerten Tarif vorziehen.

Die beworbenen Bandbreiten sind hier nur ein Werbemittel.

Zitat: "Erleben Sie mit LTE schnelles Internet über Funk!"
bzw. Zitat: "Die unendliche Vielfalt des Internets wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden."

Erleben ist hier das entscheidende Wort, man darf das schnelle Internet kurzzeitig einmal erleben, bei aktiver Nutzung zwischen 40 und 84 Minuten im Monat!
Bitte nicht erwarten, dass man den schnellen Internetzugang auch zeitgemäß nutzen darf!

Auch die jetzt neu vorgestellten Mobilfunktarife und die angedachte Drosselung der DSL-Anschlüsse sind weitere Beispiele, wie die Telekom die Kundenzufriedenheit pflegt.


Folgende Fragen sollten sich die Entscheider der Telekom nicht nur einmal stellen:

Warum erkennen wir nicht, dass wir Kunden haben?
Warum bieten wir keine Tarife für Kunden an?
Warum agieren wir gegenüber unserer Kunden nicht transparent?
Warum behandeln wir unsere Kunden nicht ehrlich?
Warum empfinden unsere Kunden unsere Maßnahmen als realitätsfern?


Ja, die wichtigen Infos in kleiner grauer Schrift auf weißem Untergrund habe ich durch das Kopieren in einen Texteditor entschlüsseln können!
Ja, ich muss keinen Vertrag bei der Telekom abschließen oder kann zu einem anderen Anbieter wechseln!
Ja, ich kann in ein besser versorgtes Gebiet ziehen!


Wie sehen Sie den Sachverhalt?

Schon jetzt vielen Dank für Ihre Antworten!

Mit freundlichen Grüßen
noracenofun
so lange eine person das internet nutzt mag das mit großen einschränkungen im surfverhalten stimmen.

aber eine familie mit mann, frau und 2 kindern braucht ein deutlich höheres datenvolumen. zumal wenn man, wie ich, im bereich webentwicklung arbeitet und von zu hause aus auf das internet angewiesen ist.
Telekom hilft Team
Hallo in die Runde,

die aktuelle Pressemitteilung bezieht sich nur auf die Festnetz-Tarife, in denen ab 2016 die Bandbreitensteuerung aktiviert wird. Bei den "via Funk"-Tarifen bleibt vorerst alles beim Alten. Wie es zukünftig in diesem Bereich aussieht, entzieht sich leider unserer Kenntnis.

das ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, wann wurde bitte Festgestellt, dass der Durchschnittsnutzer lediglich 15-20 GB im Monat benötigt? Im Jahre 1992?
Der Wert stammt aus einer Erhebung Anfang diesen Jahres, ist also sehr aktuell.

Hallo in die Runde,

das ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, wann wurde bitte Festgestellt, dass der Durchschnittsnutzer lediglich 15-20 GB im Monat benötigt? Im Jahre 1992?
Der Wert stammt aus einer Erhebung Anfang diesen Jahres, sind also sehr aktuell.
Hallo Telekom Team,
Leider ist auf meine Argumente im Beitrag vom 23.Mai in keinster Weise eingegangen worden, so dass ich hier zum wiederholten mal meine Argumente vorbringen muss, diesmal mit der ausdrücklichen Bitte, diese an den Verfasser des Beitrages, den ihr hier veröffentlicht habt, weiterzugeben.


Hallo noracenofun,
Hallo in die Runde,

...Bei diesem Bericht handelt es sich nicht um einen Status quo, sondern um eine strategische Ausrichtung, wie wir die Netze in Zukunft sehen. Aus diesem Grund halten wir den Vergleich, der in vielen Ihrer Fragen eine zentrale Rolle spielt, von "Call&Surf Comfort via Funk"-Tarifen mit den "Call&Surf Comfort"-Tarifen im Moment noch nicht für zulässig. Zum anderen vergleichen Sie die aktuellen "via Funk" - Tarife mit den zukünftigen Festnetz-Tarifen (bisher wurden nur die AGB angepasst, es ist noch keine Drossel aktiv) . Hierbei bleiben Produktweiterentwicklungen im "via Funk"- Bereich bis 2016 völlig außen vor, was den Vergleich noch weiter verzehrt.

Hierzu muss festgestellt werden, dass es sich bei Call&Surf via Funk ja nicht um einen Mobilfunktarif handelt. Dieser Tarif wird als Festnetztarif angeboten, da er in Verbindung mit Festnetztelefonie steht. Und auch der Name besagt die Verwandtschaft, und natürlich auch die Telekom-eigene Werbung. Der Tarif wird eindeutig als Ersatz für kabelgebundenes DSL angeboten, um die Vorgaben der Regierung bezüglich der Bereitstellung eines "schnellen" Internetzugangs zu erreichen. Ich erspare mir hier, die Telekom-Werbung zu zitieren. Nach meiner Auffassung muss man Call&Surf via Funk ganz klar als Festnetztarif einordnen, bei dem lediglich die Internetbereitstellung mangels vorhandener Kabeltechnik über eine Funktechnologie durchgeführt wird. Damit ist ein Vergleich zwingend gegeben, zumal in der Regel dem Nutzer auf dem Land ja keine Alternative angeboten werden kann.
Zu argumentieren, dass ein Vergleich nicht möglich sei weil die AGB's unterschiedlich sind ist da unzulässig, denn gerade darum geht es ja, die AGB's anzugleichen, insbesondere was das Volumen und die Drosselgeschwindigkeit betrifft. Es wurde mehrfach festgestellt, dass es dafür keine technischen Hinderungsgründe gibt.


Eine weitere Entscheidung unserseits ist es, das Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" auch vergüten. Damit beginnen wir im Festnetzbereich ab 2016, im Mobilfunkbereich ist dies - nicht nur bei uns - schon fest etabliert. Deshalb halten wir es nur für konsequent dies auch in den "via Funk" - Tarifen zu realisieren. Im Moment braucht der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat, d.h. der Durchschnittsnutzer kann mit unseren "Call&Surf Comfort via Funk M"- bzw. mit dem "Call&Surf Comfort via Funk L"-Tarif den ganzen Monat ohne Drossel surfen und ist auch nicht gezwungen die "SpeedOn"-Option zu nutzen.

Woher bitte stammen diese Zahlen? Hier bitte ich darum, die Quelle anzugeben. Darüberhinaus ist selbst mit den genannten Zahlen die Tarifbeschränkung auf 15 oder 30GB nicht nachvollziehbar. Denn wie bei Call&Surf Comfort richtet sich der Tarif an Haushalte. Anders als beim Mobilfunk, wo der Tarif in der Regel gerätebezogen und damit auch nutzerbezogen pro Person gilt, wird hier ein Router zur Verfügung gestellt, über den in der Regel eine mehr oder weniger große Familie zu Internetnutzern wird. (siehe oben!) So ist gemäß diesen Zahlen ein 2-Personenhaushalt schon mit 30 - 40GB durchschnittlicher Nutzung dabei, ein Haushalt mit 2 schulpflichtigen (oder älteren) Kindern benötigt dann durchschnittlich schon 60 - 80GB. (Dies würde etwa zu der akzeptablen Drossel von 80GB bei VDSL führen.) Dieser Umstand scheint dem Schreiber des Beitrages offenbar entgangen zu sein, denn die Tarife sind nicht für "durchschnittliche" Haushalte gemacht. Die Speedon-Option ist deshalb für 2- und Mehrpersonenhaushalte deshalb sehr wohl fast unabdingbar, es sei denn man beschränkt die Internetnutzung unterdurchschnittlich.


Aus diesem Grund sehen wir auch keine Benachteiligung der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Vielmehr müssen die Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" vergüten und die daraus resultierende Umsatzsteigerung wird zum größten Teil dafür verwendet, unsere Netze noch weiter auszubauen. Dies sorgt dafür, dass unsere Netze auch in Zukunft mit den steigenden Datenverkehr mithalten können und allen Nutzern die nötige Qualität bereitgestellt werden kann.

Wie meine Darlegungen oben zeigen ist eine Drossel von 15 oder 30GB sehr wohl eine Benachteiligung gegenüber gar keiner oder einer geplanten Drossel von 80 oder 200GB. Denn die Speedon-Option muss nicht in Anspruch genommen werden, weil man Vielnutzer ist, sondern weil man vielleicht ein oder 2 Kinder hat. Das heißt, es wird nicht nur allgemein die Landbevölkerung benachteiligt, sondern es werden auch Familien gegenüber single-Haushalten benachteiligt, da die Tarife auf die familiäre Situation keine Rücksicht nehmen. Letztlich ist das Argument des weiteren Netzausbaus leider ebenfalls nicht stichhaltig. Denn statt die Mehreinnahmen zweckgebunden für Investitionen im ländlichen Raum zu nutzen werden in den Städten der Kabelausbau vorangetrieben (Glasfaser) und die Funktechnologie zusätzlich als Alternative eingeführt. Erst wenn man auch das Land kabelmäßig erschlossen hätte als Alternative zu Funknetzen könnte man das Argument der Benachteiligung fallen lassen.

Zuletzt noch etwas. Bereits 2008 hat die Regierung, sicher unter Mitwirkung der Kommunikationsdienstleister, versprochen, die Abdeckung mit "schnellem" Internet in ländlichen Gebieten drastisch zu verbessern. Schnelles Internet bedeutet landläufig (leider gibt es keine rechtsverbindliche Definition) mindestens 1Mbps. Eine Drossel auf 384kbps verstößt damit klar gegen die Vorgaben der Regierung (die in einer freien Wirtschaft natürlich nicht bindend sind).
Deshalb ist die Ankündigung, bei Festnetz auf 2 Mbps zu drosseln, ein Schritt in die richtige Richtung. Doch leider bleibt auch hier die Landbevölkerung wieder benachteiligt, wenn dies nicht auch bei den Funktarifen so gehandhabt wird.

Bitte informieren Sie ihre Führungskräfte hierüber. Und ich nehme an, dass es ne Menge Nutzer gibt die sich dem anschließen.

Viele Grüße
Dem schließe ich mich zu 100% an.

Traurig ist nur, dass man anhand der bereits getätigten Aussagen von übergeordneter Stelle auf kein Entgegenkommen hoffen darf. Da wird sich alles so zurechtgelegt, wie es denen in den Sinn passt.

Zum Geld machen und Kunden ködern wird via Funk mit dem Festnetz gleich gestellt und um die Leistung dem alternativ-losen und im Vertrag gefangenem Kunden zu rechtfertigen holt man sich die Mobilfunktarife als Gegenüberstellung.

Erst letzten Freitag standen zwei Telekommitarbeiter bei mir vor der Haustür und begrüßten mich mit den Worten " Hallo, wir haben für Sie ein neues !!!Festnetzangebot!!! " Nach sekundenlanger Euphorie stellte sich dann heraus, dass sie mir einen via Funk Vertrag verkaufen wollten, den ich bereits seit einem Jahr besitze.

Ich glaub man will uns hier für dumm verkaufen.
Bitte um interne Weiterleitung!

Sehr geehrter Telekom-Vorstand,
Sehr geehrtes Telekom-Team,

der Status quo ist eine Zweiklassengesellschaft bei den Festnetz & DSL Komplettpaketen der Telekom und inhärent ist die Diskriminierung der Kunden des Zuhause Pakets Call & Surf Comfort via Funk!

Schön, dass Sie den Beitrag von Niek Jan van Damme am 22.12.2011 zur Kenntnis genommen haben. Wir möchten diesen für Sie gerne noch mal einordnen: Bei diesem Bericht handelt es sich nicht um einen Status quo, sondern um eine strategische Ausrichtung, wie wir die Netze in Zukunft sehen. Aus diesem Grund halten wir den Vergleich, der in vielen Ihrer Fragen eine zentrale Rolle spielt, von "Call&Surf Comfort via Funk"-Tarifen mit den "Call&Surf Comfort"-Tarifen im Moment noch nicht für zulässig.

Der Beitrag war von 2011, mittlerweile wird das Paket "Call & Surf Comfort via Funk" von der Telekom als Festnetz & DSL Komplettpaket angeboten, es handelt sich wohl eher um ein strategisches Produkt als um eine Ausrichtung. Der Vergleich ist durchaus heute schon zulässig und drängt sich ja hier förmlich auf!

Quelle: Telekom - http://www.telekom.com/innovation/79970

Zitat Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Technik Telekom Deutschland GmbH: So haben wir zum Beispiel das erste Konvergenz-Produkt am Markt eingeführt: Mit "Call & Surf Comfort via Funk" bieten wir ein DSL-Produkt über Mobilfunk an - und setzen damit am Markt ein klares Zeichen dafür, dass die Telekom auch in abgelegenen Gebieten ihr Versprechen für mehr Breitband einlöst.

Zum anderen vergleichen Sie die aktuellen "via Funk" - Tarife mit den zukünftigen Festnetz-Tarifen (bisher wurden nur die AGB angepasst, es ist noch keine Drossel aktiv) . Hierbei bleiben Produktweiterentwicklungen im "via Funk"- Bereich bis 2016 völlig außen vor, was den Vergleich noch weiter verzehrt.

Ja, leider ein Fehler von mir, hier war ich wohl etwas zuvorkommend, ich hätte eher die aktuellen Call & Surf Comfort Komplettpakete miteinander vergleichen sollen, die Zweiklassengesellschaft wäre dann wohl noch deutlicher zu erkennen gewesen!

Leider ist aus der aktuellen AGB der Festnetz-Tarife nicht ersichtlich, ab wann die Drosselung aktiviert wird, d.h. Sie könnten also auch schon vor 2016 damit beginnen!

Eine weitere Entscheidung unserseits ist es, das Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" auch vergüten. Damit beginnen wir im Festnetzbereich ab 2016, im Mobilfunkbereich ist dies - nicht nur bei uns - schon fest etabliert. Deshalb halten wir es nur für konsequent dies auch in den "via Funk" - Tarifen zu realisieren.

Gehört also ein Kunde des Pakets "Call & Surf Comfort via Funk" mit einem Inklusivvolumen von 10 GB bis 30 GB zu den von Ihnen angeprangerten Vielnutzern?

Bedeutet das, es gibt bzgl. der Begrenzungen Absprachen mit anderen Kommunikationsdienstleistern?

Zum wiederholten Mal, das Paket "Call & Surf Comfort via Funk" wird von der Telekom als Festnetz & DSL Komplettpaket für zuhause angeboten und nicht als Mobilfunk Paket für unterwegs!

Konsequent wäre gewesen, das Festnetzpaket "Call & Surf Comfort via Funk" an die anderen Festnetzpakete anzupassen!

Im Moment braucht der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat, d.h. der Durchschnittsnutzer kann mit unseren "Call&Surf Comfort via Funk M"- bzw. mit dem "Call&Surf Comfort via Funk L"-Tarif den ganzen Monat ohne Drossel surfen und ist auch nicht gezwungen die "SpeedOn"-Option zu nutzen.

D.h. Sie lassen absichtlich Ihre Kunden (Durchschnittsnutzer) im Tarif S (10 GB) und M (15 GB) des Pakets "Call & Surf Comfort via Funk" in die Drossel laufen und zwingen sie auf die Option SpeedOn zurückzugreifen!

Zitat von Jan Krancke, Regulierungsbeauftragter der Telekom: "Wir wollen die Werte kontinuierlich überprüfen, auch die Menge des eingeschlossenen Volumens. Es mache keinen Sinn, dass wir den Großteil unserer Kunden in die Drosselung laufen lassen".

Wenn der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat verbraucht, warum soll dann in den anderen Call & Surf Comfort Komplettpaketen erst bei 75 GB gedrosselt werden?

Moment, gehörte nicht schon der Kunde des Pakets "Call & Surf Comfort via Funk" mit einem Inklusivvolumen von 10 GB bis 30 GB zu den von Ihnen angeprangerten Vielnutzern, die von der Zubuchoption SpeedOn Gebrauch machen sollen?

So richtig überzeugt scheinen Sie von Ihren Zahlen aber nicht zu sein!

Aus diesem Grund sehen wir auch keine Benachteiligung der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Vielmehr müssen die Vielnutzer Ihren "Mehrnutzen" vergüten und die daraus resultierende Umsatzsteigerung wird zum größten Teil dafür verwendet, unsere Netze noch weiter auszubauen.

- Deshalb müssen DSL-Light Kunden auf dem Land ja auch jahrelang den gleichen Tarif zahlen für weniger Leistung und ohne "Mehrnutzen"!

- Deshalb sind im Paket "Call & Surf Comfort via Funk" ja auch die monatlichen Kosten in Relation zur gelieferten Leistung höher!

- Deshalb muss man ja auch für den Tarif L im Paket "Call & Surf Comfort via Funk" auf dem Land mit einem LTE-800 Anschluss den gleichen Preis bezahlen wie in der Stadt, obwohl man nur die Hälfte der Bandbreite erhält!

- Deshalb zwingen Sie Ihre Call & Surf Comfort via Funk Kunden ja auch, durch eine nicht mehr nutzbare Bandbreite, auf die Option SpeedOn für 14,95 Euro zur Wiederinbetriebnahme des Anschlusses zurückzugreifen!


Zitat von Deutschlandchef Niek Jan van Damme: "Sollten Sie das Inklusiv-Datenvolumen verbraucht haben, können Sie mit attraktiven Tarifen oder Zubuchoptionen das Internet mit der ursprünglichen vollen Geschwindigkeit weiter genießen."

Die Kunden des Pakets "Call & Surf Comfort via Funk" bekommen lediglich ein Inklusivvolumen zwischen 10 GB im günstigsten und 30 GB im teuersten Tarif zugestanden, im Gegensatz zu den anderen Call & Surf Comfort Zuhause Paketen die aktuell keine aktive Volumenbeschränkung haben.

Die 10 GB Internet Flat im Tarif S sind für eine normale Nutzung des Internets definitiv zu wenig. Auch die Volumen der Tarife M und L haben für einen 4-5 Personen Haushalt nicht sehr viel mit der Realität zu tun.

SpeedOn - Das Buchen von 10 GB Volumen kostet 14,95 Euro. Das nachgekaufte Datenvolumen gilt immer bis Ende des laufenden Monats und verfällt bei Nichtverbrauch.

Was soll bitte schön an der Zubuchoption SpeedOn attraktiv sein?

Sie sind hier: Privatkunden > Alles für Zuhause > Internet > Komplettpakete > Call & Surf Comfort Pakete

Das Festnetzpaket "Call & Surf Comfort via Funk" enthält, wie alle anderen Call & Surf Comfort Komplettpakete, eine Festnetz und Internet Flat und die gleichen Extras sind zubuchbar!

Der einzige Unterschied zwischen den Festnetz & DSL Komplettpaketen ist angeblich nur die enthaltene bis zu Bandbreite und die verwendete Anschlusstechnik!

Call & Surf Comfort --- bis zu 16 MBit/s --- DSL
Call & Surf Comfort via Funk --- bis zu 16 MBit/s bzw. 100 MBit/s --- HSPA bzw. LTE
Call & Surf Comfort VDSL --- bis zu 50 MBit/s --- VDSL
Call & Surf Comfort Speed --- bis zu 50 MBit/s bzw. 200 MBit/s --- VDSL bzw. Glasfaser

In 3 der 4 Festnetz & DSL Komplettpaketen stimmt das auch, man erhält die angebotene Internet Flat ohne Einschränkungen!
Nur in dem Festnetz & DSL Komplettpaket "Call & Surf Comfort via Funk" bekommt man deutlich weniger!

- Die Internet Flat wird auf bis zu 30 GB beschränkt, in den anderen Festnetz & DSL Komplettpaketen gibt es keine aktive Beschränkung!

- Die Bandbreite wird auf max. 384 KBit/s/64 KBit/s gedrosselt, in den anderen Festnetz & DSL Komplettpaketen gibt es keine aktive Drosselung!


Warum werden heute schon die Kunden des Festnetz & DSL Zuhause Komplettpakets "Call & Surf Comfort via Funk" auf eine Geschwindigkeit gedrosselt, die den Internetzugang faktisch nicht mehr nutzbar macht und wo die gedrosselte Bandbreite deutlich unter der von der Breitbandstrategie des Bundes geforderte Mindestbandbreite von einem oder zwei Megabit/Sekunde für einen Breitbandanschluss liegt?
Wobei heute schon 2 MBit/s längst nicht mehr dem Niveau aktueller Internet-Dienste und -Anwendungen entsprechen.

Zitat von Deutschlandchef Niek Jan van Damme: "Mit 2 MBit/s entspricht sie jetzt dem doppelten Wert dessen, was der Mindestrichtwert aus der Breitbandstrategie der Bundesregierung ausweist."

Zitat Telekom: "Mit 2 Mbit/s haben wir den unteren Richtwert aus der Breitbandstrategie der Bundesregierung verdoppelt. Damit nehmen wir unseren Kunden die Sorge, den Internetanschluss nicht mehr nutzen zu können."

Wann werden die Call & Surf Comfort via Funk Kunden von dieser Erkenntnis profitieren und nicht noch weiter diskriminiert?

Scheinbar sollen die Kunden des Festnetz & DSL Komplettpakets "Call & Surf Comfort via Funk" als Testballon für die angekündigte Drosselung der restlichen Festnetz & DSL Komplettpakete herhalten, um zu schauen, wie weit man gehen kann und was eine Kunde bereit ist zu zahlen, um der Drosselung zu entgehen!

Warum werden den Kunden des Festnetzpakets "Call & Surf Comfort via Funk" nicht die gleichen Leistungen zugestanden, wie den Kunden der anderen Call & Surf Comfort Zuhause Paketen?

Warum wird ein anderes Kunden- bzw. Nutzungsverhalten des Festnetz-Internetzugangs im Festnetzpaket "Call & Surf Comfort via Funk" gegenüber den anderen Call & Surf Comfort Zuhause Paketen zu Grunde gelegt?


Schon jetzt vielen Dank für Ihre Antworten!

Mit freundlichen Grüßen
noracenofun
Noracenofun hat Recht, trotz des erneut wieder lang geratenen Textes.

Bitte unbedingt weitermelden.

Bin sehr gespannt auf die Antwort. Weiter Zeiklassengesellschaft für DSL-per-Funk oder auch mal eine Ankündigung für Verbesserungen (gerade die unverschämte 384 kbit muss endlich verschwinden)
Sehr gute beiträge @Jobo und @noracenofun! Klasse, weiter so!

Die SpeedOn option halte ich auch für Abzocke zudem die Preise für 1 GB Traffic im 1 Stelligen Centbereich liegen. Ich zahle ganz sicher nicht für die Letzen paar Tage des Monats 15 Euro wo der Traffic dann auch noch verfällt.

Und die Werbung "DSL via Funk ... echter Internetersatz" gaukelt klar ein falsches Bild des Produktes vor.

Eine viel größere Zumutung ist die derzeitge Drossel, die durch das Verwerfen der Datenpakete das Surfen nahezu unmöglich macht. Das stellt für mich die "Flatrate" in Frage. Vielleicht kann man da mit dem Verbraucherschutz drüber sprechen.

Auch wenn sich mehrere User eine Funkzelle teilen und die Drossel einer Überlastung vorbeugen soll so frage ich mich wie dann die Trafficspitzen am Monatsanfang bewältigt werden können wenn alle User wieder freigeschaltet sind.

Klar merke ich bei meiner Verbindung in den Abendstunden deutliche Performanceeinbrüche aber mir wäre es lieber unlimitiert mit 10 MBit zu surfen als nur ein paar Tage mit den imaginären 100 MBit (bei meinem LTE800 erreiche ich in spitzenzeiten um die 32 MBit/s).

Schnelles Internet via Funk sollte in der Werbung als schneller alle dank Volumenbeschränkung heißen.
Hallo,
ich habe schon mehrfach den Vorschlag unterbreitet, einen Familientarif einzuführen. Die Geschwindigkeit ist nicht das wichtigste. Sie wird erst dann wichtig, wenn man in der Drossel ist. Die angebotenen 100 Mbps werden sowieso nicht erreicht, ich komme im Mittel auch nur auf 28. Deshalb sollte die Geschwindigkeit bei 50 bleiben (sogar mit 25 hätte ich kein Problem), aber das Volumen sollte auf wenigstens 60GB erhöht werden.
Ich habe dazu sogar die Funktion "Verbesserungsvorschlag Senden" genutzt. Das war vor etwa 2 Monaten. Und ich habe bis heute keine Antwort bekommen. So ernst ist es den Verantwortlichen mit den Vorschlägen und Wünschen ihrer Kunden.
@noracenofun: hast du deinen Beitrag schon mal an den Verbraucherservice der Bundesnetzagentur geschickt?

Viele Grüße
Das heftigste ist ja, gerade für Menschen wie mich, die in einem HSPA-Bereich wohnen, dass man sowieso schon den teuren via-Funk-Tarif bezahlen muss, um die 30 GB Volumen zu bekommen, obwohl man eine vergleichsweise geringe Geschwindigkeit bekommt. Ich habe mittlerweile max. 8 Mbit/s im Download (anfangs waren es noch ca. 12), das ist nur noch etwa fünf mal schneller als mit meinem vorherigen DSL-Anschluss. Ich werde also richtig zur Kasse gebeten, obwohl ich nur einen Bruchteil der Leistung bekomme. Und dann soll ich auch noch das teure SpeedOn hinzubuchen? Nie im Leben!
Hallo zusammen,

bitte bitte schick mal einer das was hier gesagt wurde an die entsprechenden Stellen der Telekom.
Ich wohnt aufm Land weit weg von einem DSL Anschluß und bin eigentlich heil froh überhaupt Internet zu bekommen.
Insofern find ich den LTE bzw. via Funk Tarif einfach nur gut (hab derzeit 8mbit)
Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist diese unsägliche Drosselung auf Modemgeschwindigkeit (wer hat das wohl als ausreichend festgelegt)
Wenn es eine Drosselung auf den Mindestrichtwert aus der Breitbandstrategie der Bundesregierung also 1 mbit (2mbit wie das Niek Jan van Damme fordert wäre eine Traum) wäre ich schon zufrieden so wie bestimmt auch viele andere Telekomkunden.

Nur an wenn kann man diese Forderung richten, damit sie auch gehört wird?

mfg
nmFusser

Für alle die die noch etwas aktiver werden wollen!


Kontaktadressen und Links

Verbraucherservice der Bundesnetzagentur
verbraucherservice@bnetza.de

Verbraucherzentralen in Deutschland
http://www.vz-nrw.de/links

Verbraucherzentrale Bundesverband
http://www.vzbv.de/Kontakt.htm


"Wenn etwas besser werden soll, muss es anders werden."
Georg Christoph Lichtenberg


@Jobo: Ja, der Verbraucherservice der Bundesnetzagentur hat den Beitrag erhalten.

Mit freundlichen Grüßen
noracenofun
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Links, ich werde zu dem Thema auch einen Text verfassen und an die Bundesnetzagentur senden.
Denn sind wir mal ehrlich, ich bin nicht davon überzeugt das nur irgendwas von diesen sehr guten Texten intern weitergeleitet werden.

Solange hier nicht auch von außen eine höhere Gewalt bei der Telekom "einschlägt" wird sich auch nichts ändern :(

Grüße
Skarpy
Telekom hilft Team
Hallo in die Runde,

wir gehen jetzt noch mal auf einige Punkte ein, möchten Sie aber direkt auf unseren Folgebeitrag aufmerksam machen.


Naja aber selbst wenn, dann ändert es nichts an der Tatsache das ein DSL via Funk Anschluss nur in seltenen Fällen nur von einer Person genutzt wird.
Hier wurde rein der Verbrauch pro Anschluss ermittelt. Wie viele Nutzer sich hinter den einzelnen Anschlüssen verbergen, ist uns nicht bekannt und spielte bei der Erhebung der Daten auch keine Rolle.

Hierzu muss festgestellt werden, dass es sich bei Call&Surf via Funk ja nicht um einen Mobilfunktarif handelt.
Das ist richtig, es handelt sich nicht um einen Mobilfunktarif, der Internetzugang wird aber über die Mobilfunktechnologie hergestellt. Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Bei Mobilfunk handelt es sich um ein "shared Medium". Pro Mobilfunkzelle steht nur eine begrenzte Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung. Bei UMTS sind dies 42 MBit/s, 50 MBit/s bei LTE-800  und 100 MBit/s bei LTE-1800. Da dies im Vergleich zum Festnetz nur sehr begrenzte Werte sind und sich alle aktiven Nutzer einer Zelle diese Geschwindigkeit teilen, ist es notwendig, die vorhandenen Ressourcen in irgend einer Form für alle nutzbar zu halten, damit nicht einige die komplette Zelle auf Dauer auslasten.

Auch wenn sich mehrere User eine Funkzelle teilen und die Drossel einer Überlastung vorbeugen soll so frage ich mich wie dann die Trafficspitzen am Monatsanfang bewältigt werden können wenn alle User wieder freigeschaltet sind.
Liegen wir falsch, wenn wir annehmen, das nur wenige User direkt am Monatsanfang Ihr Volumen "verbraten" und die meisten Kunden versuchen mit dem Volumen zu haushalten? Das würde große Trafficspitzen am Anfang des Monat nur in einem geringen Umfang entstehen lassen.

Wenn der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat verbraucht, warum soll dann in den anderen Call & Surf Comfort Komplettpaketen erst bei 75 GB gedrosselt werden?
Hier vergleichen Sie wieder die heutigen "via Funk"-Tarife mit die zukünftigen "Festnetz-DSL"-Tarife, auf die sich im übrigen die Aussagen von Niek Jan van Damme beziehen. Wir sind uns bewusst, dass das Volumen in den nächsten Jahren um ein vielfaches zunehmen wird, deshalb wurde die Drosselungsgrenze von 75 GB nicht an einem heutigen Wert orientiert, sondern an dem, was wir 2016 an Durchschnittsvolumen prognostizieren. Und wie es bereits mehrfach durch die Medien gegangen ist, ist auch dieser Wert nicht in Stein gemeißelt. Und wir sind uns fast sicher, dass es bis dahin auch noch die ein oder andere Weiterentwicklung der "via Funk"-Tarife geben wird.

Deshalb müssen DSL-Light Kunden auf dem Land ja auch jahrelang den gleichen Tarif zahlen für weniger Leistung und ohne "Mehrnutzen"!
Trotzdem muss - trotz der geringeren Geschwindigkeit - der gleiche technische Aufwand getrieben werden (= es entstehen die gleichen Kosten), um einen DSL-Anschluss bereitzustellen. Hier spielt es in der Kalkulation letztendlich nur eine untergeordnete Rolle, welche Geschwindigkeit dann beim Kunden ankommt.

ich habe schon mehrfach den Vorschlag unterbreitet, einen Familientarif einzuführen. Die Geschwindigkeit ist nicht das wichtigste. ... aber das Volumen sollte auf wenigstens 60GB erhöht werden.
Dies halten wir für einen wirklich guten Vorschlag, deshalb werden wir diesen gerne noch mal intern an den richtigen Stellen platzieren.
Telekom hilft Team
Hallo Noracenofun,
Hallo Jobo,
Hallo in die Runde,

dass bei diesem Thema ein großer Diskussionsbedarf herrscht, zeigt inzwischen die Länge und die Intensität dieses Threads. Hier wurden schon viele Argumente von beiden Seiten geschrieben und so langsam glauben wir, dass wir (Telekom Team) die normalen internen Kommunikationskanäle verlassen müssen, um uns hier nicht weiter im Kreis zu drehen.

Wir möchten Sie deshalb bitten noch mal in sich zu gehen und Ihre Argumente, auf die bisher in unseren Antworten noch nicht (zu Ihrer Zufriedenheit) eingegangen wurde, noch mal kurz zusammenzufassen und hier zu posten. Natürlich haben wir diesen Thread aufmerksam gelesen, möchten mit diesem Vorgehen aber vermeiden, dass wir etwas übersehen oder falsch verstehen. Wir werden diese dann nach dem Wochenende zusammenfassen und intern noch mal platzieren.
Hallo Telekom Team,
bevor ich meine Argumente / Vorschläge noch mal zusammenfasse (wozu ich bitte noch ein wenig Zeit brauche) muss ich auf eure Stellungnahme eingehen, denn die "Verteidigung" der Drossel kann man so nicht stehen lassen.


Naja aber selbst wenn, dann ändert es nichts an der Tatsache das ein DSL via Funk Anschluss nur in seltenen Fällen nur von einer Person genutzt wird.
Hier wurde rein der Verbrauch pro Anschluss ermittelt. Wie viele Nutzer sich hinter den einzelnen Anschlüssen verbergen, ist uns nicht bekannt und spielte bei der Erhebung der Daten auch keine Rolle.
Aber Sie geben schon zu, dass einen Unterschied macht, ob - wie beim Mobilfunk - der Verbrauch von einem Nutzer mit einem Gerät getätigt wird, oder von einem Mehrpersonenhaushalt mit mehreren Nutzern und Geräten? Leider wird dies bei der Call&Surf Drossel gar nicht berücksichtigt.


Hierzu muss festgestellt werden, dass es sich bei Call&Surf via Funk ja nicht um einen Mobilfunktarif handelt.
Das ist richtig, es handelt sich nicht um einen Mobilfunktarif, der Internetzugang wird aber über die Mobilfunktechnologie hergestellt. Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Bei Mobilfunk handelt es sich um ein "shared Medium". Pro Mobilfunkzelle steht nur eine begrenzte Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung. Bei UMTS sind dies 42 MBit/s, 50 MBit/s bei LTE-800  und 100 MBit/s bei LTE-1800. Da dies im Vergleich zum Festnetz nur sehr begrenzte Werte sind und sich alle aktiven Nutzer einer Zelle diese Geschwindigkeit teilen, ist es notwendig, die vorhandenen Ressourcen in irgend einer Form für alle nutzbar zu halten, damit nicht einige die komplette Zelle auf Dauer auslasten.
Auch wenn sich mehrere User eine Funkzelle teilen und die Drossel einer Überlastung vorbeugen soll so frage ich mich wie dann die Trafficspitzen am Monatsanfang bewältigt werden können wenn alle User wieder freigeschaltet sind.
Liegen wir falsch, wenn wir annehmen, das nur wenige User direkt am Monatsanfang Ihr Volumen "verbraten" und die meisten Kunden versuchen mit dem Volumen zu haushalten? Das würde große Trafficspitzen am Anfang des Monat nur in einem geringen Umfang entstehen lassen.
In einem shared medium müssen sich die Nutzer in die verfügbare Bandbreite teilen. Das heißt, je mehr Teilnehmer gleichzeitig aktiv sind, um so geringer wird die verfügbare Geschwindigkeit für den Einzelnen. Die Drossel hat darauf aber keinen Einfluss! Das ist hier nun schon mehrfach erörtert worden! Um eine Überlastung zu vermeiden muss die Nutzerzahl pro Zelle oder die Geschwindigkeit pro Nutzer beschränkt werden. Vielleicht macht folgendes Beispiel das deutlich: Die Drossel bedeutet ja Volumen pro Monat, oder anders ausgedrückt: Datenmenge pro Zeiteinheit. Dies ist aber genau genommen auch eine Geschwindigkeit, aber in einem viel zu groben Zeitraster. Denn am Monatsanfang haben alle volle Geschwindigkeit, ob sie nun "haushalten" oder nicht. Denn haushalten bedeutet ja nicht langsamer surfen. Damit würde es so oder so zu einer Überlastung der Zelle kommen, wenn die Nutzerzahl zu hoch ist. Wenn es aber am Monatsanfang zu keiner Überlastung kommt, wenn niemand in der Drossel ist, kann die Drossel, die erst nach Tagen oder Wochen zuschlägt, kein sinnvolles Regulativ für die Zellenauslastung sein. Ich hoffe dass dies nun von allen verstanden wird.
Außerdem hat selbst der Telekom-Vorstand erklärt, dass es das Ziel der Drossel ist, Vielnutzer, die viel von der Bandbreite quasi den anderen wegnehmen, kostenmäßig zu beteiligen. Das heißt die Drossel ist keine technisch notwendiges, sondern nur ein kommerzielles Regulativ. Dabei sollten wir es nun belassen.


Wenn der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat verbraucht, warum soll dann in den anderen Call & Surf Comfort Komplettpaketen erst bei 75 GB gedrosselt werden?
Hier vergleichen Sie wieder die heutigen "via Funk"-Tarife mit die zukünftigen "Festnetz-DSL"-Tarife, auf die sich im übrigen die Aussagen von Niek Jan van Damme beziehen. Wir sind uns bewusst, dass das Volumen in den nächsten Jahren um ein vielfaches zunehmen wird, deshalb wurde die Drosselungsgrenze von 75 GB nicht an einem heutigen Wert orientiert, sondern an dem, was wir 2016 an Durchschnittsvolumen prognostizieren. Und wie es bereits mehrfach durch die Medien gegangen ist, ist auch dieser Wert nicht in Stein gemeißelt. Und wir sind uns fast sicher, dass es bis dahin auch noch die ein oder andere Weiterentwicklung der "via Funk"-Tarife geben wird.
Wenn ich nun den Umkehrschluss ziehe, bedeutet das, dass die Telekom, wenn sie heute schon eine DSL-Drossel einführen würde, die auch bei 30 GB ansiedeln würde, oder?
Was glaube Sie, wieviel die Telekom dann in Kürze noch Kunden hätte?
Ob 75 oder 200 GB in drei Jahren vernünftig sind wird sich zeigen. Tatsache ist dass 30GB schon heute nicht zeitgemäß sind, jedenfalls nicht für einen Mehrnutzer-Haushalt.

Viele Grüße
Bitte um interne Weiterleitung!

Sehr geehrtes Telekom-Team,
Sehr geehrter Telekom-Vorstand,

gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie bisher der Bitte um Weiterleitung nicht nachgekommen sind und dadurch eine Lösungsfindung im Sinne Ihrer Kunden verzögert und verhindert haben?

Aus meiner Sicht versuchen Sie hier gezielt die Kommunikation zu verschleppen!

Sie können gerne alle meine Beiträge, von meiner Seite aus auch den ganzen Thread, an die verantwortlichen Stellen weiterleiten, da bisher noch keine der wesentlichen Fragen ausreichend bzw. überhaupt beantwortet wurde!

Grundvoraussetzung wäre der Wille für eine sachliche und professionelle Auseinandersetzung mit den Informationen und der Wille, eine Lösung für Ihre diskriminierten Festnetz & DSL Zuhause Komplettpaket "Call & Surf Comfort via Funk" Kunden herbeizuführen!

Es gibt genug Widersprüche in Ihren Begründungen und Darlegungen, die Fakten in den Beiträgen Ihrer Kunden zeigen dies auch eindeutig auf!

Aber ich werde natürlich auch Ihrem Wunsch nachkommen und meine Argumente und Fragen nochmals für Sie zusammenfassen. Nur noch nicht heute!

Darüber hinaus darf man auch Ihren letzten Versuch auf einige der Fragen einzugehen getrost als Fehlschlag bezeichnen und kann daher auch Ihre Antworten so nicht stehen lassen!

Hier wurde rein der Verbrauch pro Anschluss ermittelt. Wie viele Nutzer sich hinter den einzelnen Anschlüssen verbergen, ist uns nicht bekannt und spielte bei der Erhebung der Daten auch keine Rolle.

Im Moment braucht der durchschnittliche DSL-Nutzer 15-20 GB im Monat, ...

Quelle: Telekom - http://www.telekom.com/medien/184462
Zitat: "Im Schnitt verbraucht ein Kunde heute 15 bis 20 Gigabyte (GB)."

So, dann legen Sie einmal die folgenden Daten auf einen 4-5 Personen Haushalt um oder bewerben Sie am besten Ihr Festnetz & DSL Zuhause Komplettpaket "Call & Surf Comfort via Funk" mit diesen Daten!

4 Stunden Videostream (VOD) (2 Filme/Monat)
+
1.2 Stunden Videostream (HD) (0.6 HD-Filme)
+
12 Stunden Webradio (24 Minuten/Tag)
+
80 Fotos (Hohe Qualität)
+
3.2 Stunden Online Gaming (48 Minuten/Woche)
+
10 Downloads (z.B. Apps)
+
40 Musiktitel downloaden
+
200 Websites aufrufen

Alle Daten sind ca.-Angaben und basieren auf dem Durchschnittsvolumen je Anwendung.
Die Werte können je nach Komprimierungsprogramm/Datenqualität abweichen.

http://www.telekom.de/is-bin/intershop.static/WFS/EKI-TELEKOM-Site/EKI-TELEKOM/-/themen/fuer-privatk...

Das ist richtig, es handelt sich nicht um einen Mobilfunktarif, der Internetzugang wird aber über die Mobilfunktechnologie hergestellt. Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Bei Mobilfunk handelt es sich um ein "shared Medium". Pro Mobilfunkzelle steht nur eine begrenzte Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung. Bei UMTS sind dies 42 MBit/s, 50 MBit/s bei LTE-800 und 100 MBit/s bei LTE-1800. Da dies im Vergleich zum Festnetz nur sehr begrenzte Werte sind und sich alle aktiven Nutzer einer Zelle diese Geschwindigkeit teilen, ist es notwendig, die vorhandenen Ressourcen in irgend einer Form für alle nutzbar zu halten, damit nicht einige die komplette Zelle auf Dauer auslasten.

Liegen wir falsch, wenn wir annehmen, das nur wenige User direkt am Monatsanfang Ihr Volumen "verbraten" und die meisten Kunden versuchen mit dem Volumen zu haushalten? Das würde große Trafficspitzen am Anfang des Monat nur in einem geringen Umfang entstehen lassen.

Ich denke hierzu wurde von Jobo schon alles gesagt!

Hier vergleichen Sie wieder die heutigen "via Funk"-Tarife mit die zukünftigen "Festnetz-DSL"-Tarife, auf die sich im übrigen die Aussagen von Niek Jan van Damme beziehen. Wir sind uns bewusst, dass das Volumen in den nächsten Jahren um ein vielfaches zunehmen wird, deshalb wurde die Drosselungsgrenze von 75 GB nicht an einem heutigen Wert orientiert, sondern an dem, was wir 2016 an Durchschnittsvolumen prognostizieren. Und wie es bereits mehrfach durch die Medien gegangen ist, ist auch dieser Wert nicht in Stein gemeißelt. Und wir sind uns fast sicher, dass es bis dahin auch noch die ein oder andere Weiterentwicklung der "via Funk"-Tarife geben wird.

Die u.a. attraktiven Tarife oder Zubuchoptionen und die Anhebung der Drosselgeschwindigkeit auf 2 MBit/s, um der Forderung der Breitbandstrategie der Bundesregierung gerecht zu werden, und um Ihren Kunden die Sorge zu nehmen, den Internetanschluss nicht mehr nutzen zu können, sind nur für einen Teil Ihrer Festnetz & DSL Kunden vorgesehen und nicht für Ihre jetzt schon betroffenen Kunden!

Sie bestätigen also hiermit die Zweiklassengesellschaft bei den Festnetz & DSL Komplettpaketen der Telekom und die Diskriminierung der Kunden des Zuhause Pakets "Call & Surf Comfort via Funk"?

Die 75 GB wurden aber u.a. in die AGB "gemeißelt", nicht aber das angestrebte Aktivierungsjahr der Drossel, d.h. Sie könnten also auch schon vor 2016 damit beginnen!

Trotzdem muss - trotz der geringeren Geschwindigkeit - der gleiche technische Aufwand getrieben werden (= es entstehen die gleichen Kosten), um einen DSL-Anschluss bereitzustellen. Hier spielt es in der Kalkulation letztendlich nur eine untergeordnete Rolle, welche Geschwindigkeit dann beim Kunden ankommt.

Für einen DSL-Light Anschluss greift die Telekom aber überwiegend nur auf die vom Steuerzahler bezahlte Infrastruktur des ehemaligen staatlichen Unternehmens Deutsche Bundespost zurück, ohne als Unternehmen Telekom größere Investitionen getätigt zu haben.

Mit freundlichen Grüßen
noracenofun
Ich hatte kurz Funk, das funktioniert prima, wenn man wirklich surft und nur gelegentlich mal was Größeres downzuloaden hat. Aber spätestens als Daddelfreund heulste! Mach mal Beispiel. Sony hat mir Kingdoms of Amalur: Reckoning gratis für PS3 zum Download angeboten. Eigentlich bin ich zu alt für so was. Aber eigentlich auch nicht, denn das ist ja ein tolles Rollenspiel *irre. Da kannste spielen ohne Ende, die Zeit vergeht wie im Flug. Download-Größe: gut 12GB. Das ist ja noch nicht dramatisch, Problem gibt's, wenn du über Funk noch mal runterladen sollst, weil Datei beschädigt (PS3 Installationsfehlercode).

Dafür und VoD ist LTE keine Alternative, egal was die mit Breitbandersatz erzählen...
Sehr geehrtes Telekom Team,
Sehr geehrte Damen und Herren,

auch ich möchte zu der Antwort vom 12. Juni 2013 10:40 meine Meinung schreiben.

Die Drosslung des Call&Surf Comfort via Funk Tarifs möchte die Telekom also nicht auch auf 2 Mbit/s anheben?
Sie sehen keine Benachteiligung der Bevölkerung in ländlichen Gebieten?

Der Text vom 12. Juni ist ein Schlag ins Gesicht aller Call&Surf Comfort via Funk Nutzer! Bei Festnetztarifen ist es möglich für 10-20 Euro ein echte Flatrate zu bekommen. Und beim LTE Zuhause Tarif, müssen wir Kunden für 10 GB ca. 15 Euro bezahlen.
LTE (Call&Surf Comfort via Funk) ist ja ein Festnetzersatz, da bei den Kunden meisten keine schnelle Festnetzleitung möglich ist.

Das Volumen von 30 GB ist ohne Probleme zu erreichen, z.B. durch einige Steamspiele oder einige HD Filme oder durch ein Backup in der Cloud.

Und Sie sagen das ist keine Benachteiligung, wenn die Landbewohner keines der oben genannte normalen Dienste/Anwendungen im Internet nutzen kann?
Die Landbevölkerung wird meiner Meinung nach ganz klar diskriminiert!

Einige Fragen an die Telekom:
Die Masten sind überlastet? Ist LTE etwa doch keine Alternative?
Ist doch super schneller Internet, oder?

Ich möchte ihnen auch nicht die Antworten vorenthalten:
Für Mobile Nutzung ist LTE in Ordnung, aber als Festnetzersatz ungeeignet.
Das LTE ein Shared Medium ist, dass weiß doch heute so gut wie jeder.

Dann soll die Telekom und die Bundesregierung aufhören zu sagen, LTE ist eine Alternative!

Warum muss die Telekom und natürlich die anderen Anbieter 50 Mbit/s oder 100 Mbit/s über LTE als Tarif zur Verfügung stellen, wenn dies technisch überhaupt nicht möglich ist, sobald mehre Leute eine Zelle benutzen?

Warum werden nicht realistische Geschwindigkeiten z.B. 6 Mbit/s angeboten, dann würde man endlich sehen, dass LTE keine Alternative zum normalen Breitbandausbau ist!


384 kbit/s ist auf keinen fall fair, und ist auch kein Breitband mehr...
Alles unter 6 Mbit/s ist kein Breitband mehr!

Zitat Telekom-Chef Obermann:
Als Breitband definiert Telekom-Chef Obermann im Übrigen alles, was bei 6 Megabit pro Sekunde beginne. "Ein oder zwei Megabit sind heute fast schon als Schneckentempo zu bezeichnen"
Quelle: http://www.onlinekosten.de/news/artikel/51833/1/Telekom-Festnetz-Chef-van-Damme-Das-mobile-Internet-...

Selbst ihre Führung sieht das so, also bitte ich um Anhebung der LTE Geschwindigkeit nach dem Verbrauch des Inklusivvolumens!

Mit freundlichen Grüßen

Robert Manhart
Ergänzung: Kingdoms of Amalur: Reckoning Trailer ->
, man beachte die Wortwahl ab Sekunde 26 *erroetend. Und wie ich eben gemerkt habe, Profile werden von EA Severn Online geladen, könnte also sein, dass man sogar ständig on sein muss. Die PS3 verzichtet auf dieses "Feature" eigentlich noch! Die PS3 hauptsächlich wegen VoD/Blu-ray heholt, dass ich mal daddeln würde, hätte ich nicht gedacht.

Keine Sorge: Kingdoms of Amalur ist kein Shooter, Strategie ist auch dabei, Quest muss man auch erfüllen und nicht nur Bogarts, Trolle, Elfen, Skelette, Zombies & Co. hinmetzeln :D.
Hallo
Jobo vom 12. Juni 2013 20:47, 16. Juni 2013 23:42 und noracenofun vom 12. Juni 2013 23:51, 17. Juni 2013 11:26 und viele andere, Ihr habt vollkommen Recht!
Und Telekom Team 14. Juni 2013 14:38, Ihr seid wirklich nett, gebt Euch viel Mühe (na gut ich bekomme für meine Arbeit auch nur Geld wenn ich mir Mühe gebe und meine Aufgaben erfülle), aber gerade hier kommt deutlich zum Vorschein, das Ihr in erster Linie, die Linie des Arbeitgebers widergeben müsst, denn in diesen Beitrag zeigt Ihr Euch sehr uneinsichtig. Die Fakten liegen doch klar auf der Hand.
Es gibt keinen technischen Grund für die Drossel sondern bringt nur Ärger und kostet Kunden. Es ist doch auch völlig illusorisch zu glauben, ein bestimmtes Volumen festlegen zu können. Wer will denn heute behaupten können, was beim Internet von morgen ein normales Standardvolumen sein sollte.
"Nehmt die Drossel vom Tisch und der Frieden ist uns allen sicher."
Die Volumenmessung funktioniert doch auch nicht, das angeblich verbrauchte Volumen ist nicht nachweisbar, siehe auch Thread: Volumenanzeige Kundencenter und pass.telekom, Beitrag vom 17.06. 21:54.
Irgendwo, wohl je nach Wetterlage oder Windrichtung, Windstärke oder Sonneneruptionen, wird ein Traffic erzeugt. Mal mehr, mal weniger.

Rudi Rock
Hallo jm2cNOW und andere,
unser Großer (14) hat das Kultspiel minecraft entdeckt. Nach 8 Tagen war ich bei über 20 GB und musste das WLAN dauerhaft unterbrechen. Der Familienfriede ist hinüber (auch wenn es einen offline-Modus für minecraft gibt. Mach das mal einem 14jährigen klar dessen Freude alle ungetrübtes Surfvergnügen dank Telekom und anderer haben). Mama hat einen UMTS-Stick für ihren Laptop. Ist das noch normal? Danke liebe Telekom *mir_ist_schlecht

Viele Grüße
drossel auf 1 oder 2 MBit AUCH BEI LTE nach Trafficverbrauch wäre zumindest ein schritt in die richtige richtung. damit könnte man bei 50 Usern Pro zelle sicherstellen, dass die netze nicht überlasten aber jeder auch noch surfen kann. mit der derzeitigen drossel ist das nicht möglich

dann höre ich oft das argument "DSL 2000 ist bei ihnen nicht verfügbar, da alle Anschlusskästen in ihrer straße belegt sind". Ist das wirklich so oder soll das die neukunden zum teureren LTE zwingen?


jetzt noch was off-topic so interessehalber:

Meine LTE Verbindung wird von der Funk-Zelle über 2 oder 3 Funkmasten übertragen bis die Datenpakete ins Glasfasernetz gespeist werden (kann man in der paketverfolgung sehen)

welche datenübertragungsraten hat so eine richtfunkstrecke von Funkmast zu Funkmast?

Kann man nicht die letzten Meter vom Funkmast über das vorhandene Kupferkabel in die Haushalte übertragen? So eine Richtfunkstrecke zwischen den Funkmasten sollte doch die benötigten Datenraten liefern. (bzw wird ja meistens über ein netz von verschiedenen Funkmasten geroutet bis das signal ins festnetz geht)
Ich habe 100 Mbit im Vertrag drin stehen (40 bis 50 kommen an). Ich würde der Telekom sofort bei gleichbleibenden Kosten 94 Mbit schenken, wenn ich dafür 6 Mbit fix bekäme.

Aber hey, würde für die Telekom ja nen Nachteil sein, da man bei solchen Tarifen nicht mehr in der Werbung mit 100 Mbit protzen könnte um ahnungslose Kunden zu fangen.
Quelle: teltarif.de - http://www.teltarif.de/telekom-drosselung-protest-eingreifen-politik/news/51376.html

Zitat (Auszug): "Kennt sich der mündige Bürger besser aus als ein Telekom-Manager?

Die Telekom schreibt in ihrem Brief auf dem Homepage-Layer: "Wir haben in den letzten Wochen einen intensiven Dialog mit unseren Kunden geführt und ihre Sorgen verstanden." Das ist mehr als eine von einem PR-Berater empfohlene Anbiederung - wahrscheinlich realisiert der Konzern, dass das Wissen und das Verständnis um technische Zusammenhänge im Internet bei den eigenen Kunden deutlich größer ist als angenommen.

Denn die Protestwelle der letzten Wochen hat gezeigt, dass es keineswegs nur die "bösen" Dauersauger, Filesharer und Bandbreiten-Räuber sind, die gegen die Drosselungspläne protestiert haben, sondern ganz normale Telekom-Kunden und vor allem Nutzergemeinschaften wie Familien und Wohngemeinschaften, die eine Drosselung nach bereits 75 GB Datenvolumen pro Monat auf 384 kBit/s bei einem 16-MBit/s-Anschluss als schlechten Witz empfinden mussten.

Ebenfalls interessant zu beobachten war, dass neben der üblichen Häme und dem Spott die Diskussion gerade vonseiten der Nutzer auf einem fachlich sehr hohen Niveau stattgefunden hat."


Quelle: Augsburger-Allgemeine - http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Das-Dilemma-der-Telekom-id25682121.html

Typische Nutzer und ihr Datenverbrauch

Student
Bei einem Studenten gehen in der Regel 13 Gigabyte (GB) für Online-Spiele drauf. Fünf Filme in hochauflösender Qualität verursachen satte 50 GB.

Weitere 12 GB fallen bei einem Studenten durch Webradio, Musik- und Videostreaming (vier Stunden Youtube monatlich) an. Macht zusammen 75 GB – die Grenze, ab der die Telekom drosseln will.

Familie
Ein Familienvater verbraucht 6 GB für Mediatheken, zum Beispiel, um den verpassten Tatort zu sehen. 5 bis 10 GB werden benötigt, um Bilder und Videos in Datenwolken zu speichern und zu konservieren.

Apples Musik- und Filmladen iTunes saugt einem Familienvater gut 15 GB ab. Updates der wichtigsten Systemprogramme schlagen mit bis zu 5 GB zu Buche. Schließlich fließen durch etwa 100 Minuten Videotelefonie (die Tochter studiert im Ausland) etwa 0,7 GB ab. Macht unter dem Strich 30 bis 37 GB.

Bei Kindern ist Videostreaming – etwa 8 Stunden Youtube monatlich – mit 18 GB der größte Posten. Webradio und Musikstreaming machen weitere 6 GB aus. Für 13 GB machen die Kinder Online-Spiele. Facebook und Co kommen dazu.
Insgesamt satte 37 GB, und das pro Kind.
Zählt man den Vater von oben dazu, stößt die gesamte Familie an die 75-GB-Grenze.


Und hier nun nochmals zum Vergleich das Angebot "laut" der Telekom für einen Kunden (Single-Haushalt) des Festnetz & DSL Zuhause Komplettpakets "Call & Surf Comfort via Funk":

Das Schmalspur-Programm - Die Alternative zu DSL.
Das alles kann man mit 15 GB pro Monat (Tarif M) machen.

4 Stunden Videostream (VOD) (2 Filme/Monat)
+
1.2 Stunden Videostream (HD) (0.6 HD-Filme)
+
12 Stunden Webradio (24 Minuten/Tag)
+
80 Fotos (Hohe Qualität)
+
3.2 Stunden Online Gaming (48 Minuten/Woche)
+
10 Downloads (z.B. Apps)
+
40 Musiktitel downloaden
+
200 Websites aufrufen

Alle Daten sind ca.-Angaben und basieren auf dem Durchschnittsvolumen je Anwendung.
Die Werte können je nach Komprimierungsprogramm/Datenqualität abweichen.

http://www.telekom.de/is-bin/intershop.static/WFS/EKI-TELEKOM-Site/EKI-TELEKOM/-/themen/fuer-privatk...

Mit freundlichen Grüßen
noracenofun