LTE Drosselung / LTE - Die Alternative zu DSL. / Breitbandausbau

Sehr geehrtes Telekom-Team,

im Dezember 2009 habe ich einen DSL-Anschluss mit bis zu ("Bis zu" ist ein dehnbarer Begriff - Studie der Bundesnetzagentur - https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/BNetzA/Sachgebiete/Telekommunikation/Reguli... 6000 KBit/s beauftragt, erhalten habe ich nach der Beauftragung aber nur DSL-Light mit einem Downstream von 448 KBit/s und einem Upstream von 96 KBit/s.
In der Hoffnung auf das solidarische Handeln der Telekom und der Breitbandstrategie des Bundes im Rücken, ist man auch gerne bereit die monatlichen Kosten für einen vollwertigen 6000 KBit/s Anschluss zu zahlen, da ja der Breitbandausbau gefördert werden muss und wohl auch irgendwann auf dem Land ankommt.

November 2011
Das Warten hat sich scheinbar gelohnt, der Breitbandausbau schreitet voran. Die Verfügbarkeitsprüfung ergibt: es stehen 2 MBit/s zur Verfügung. Warum nur 2 MBit/s? Die Beauftragung wird seitens der Telekom storniert, da Zitat: "Heute gelten hinsichtlich der Verfügbarkeit andere Kriterien als bei Ihrer damaligen Beauftragung. Gerade die Technik entwickelt sich in rasendem Tempo weiter...".
Die 2 MBit/s sind nicht das Ergebnis des Breitbandausbaus, sondern werden durch den technischen Trick Telekom RAM 2000 (DSL Bandbreite 384 bis 2000) realisiert. Eine Anschaltung des Telekom DSL erfolgt in Bandbreiten "Korridoren" statt wie bisher mit einer "Fixed Rate". Die mögliche DSL Bandbreite ist also variabel. Leider aber nicht an meinem Anschluss!
Der Breitbandausbau in den Städten schreitet weiterhin unaufhörlich mit für einen DSL-Light Kunden unvorstellbaren Anschlussgeschwindigkeiten voran!
Also weiterhin den Breitbandausbau, scheinbar aber ausschließlich in den Städten, durch die monatlichen Kosten des 6000 KBit/s und mit 448 KBit/s geschaltenen Anschlusses subventionieren!

April 2013
Endlich ist wenigstens Call & Surf Comfort via Funk bei uns angekommen, beworben als die "Alternative zu DSL". Ein echter Fortschritt zu der bisherigen DSL-Light Verbindung, aber leider nur auf den ersten Blick!
Die Telekom empfiehlt mit 5 Sternen den Tarif M mit 50 MBit/s. Für jemanden der von DSL-Light kommt wären selbst die 16 MBit/s im Tarif S eine überwältigende Steigerung, aber die 10 GB Internet Flat bzw. Inklusivvolumen sind für eine normale Nutzung des Internets definitiv zu wenig. Auch die Volumen der Tarife M und L haben für einen 4-5 Personen Haushalt nicht sehr viel mit der Realität zu tun.
Für den Tarif L werden natürlich auf dem Land mit einem LTE-800 Anschluss die gleichen Kosten fällig, wie in der Stadt für einen LTE-1800 Anschluss, erhalten kann man aber nur 15 GB mehr Inklusivvolumen im Vergleich zum Tarif M, die Bandbreite von bis zu 100 MBit/s kann man nicht erhalten, diese ist nur einem LTE-1800 Anschluss vorbehalten. Natürlich werden die Mehrkosten zum Tarif M nicht halbiert, hier gilt, halbe Leistung volle Kosten.

Downstream
S: bis zu 16 MBit/s
M: bis zu 50 MBit/s
L: bis zu 100 MBit/s (LTE-1800) bzw. bis zu 50 MBit/s (LTE-800)

Upstream
S: bis zu 1,4 MBit/s
M: bis zu 10 MBit/s
L: bis zu 50 MBit/s

Inklusivvolumen
S: 10 GB
M: 15 GB
L: 30 GB

Zitat: "Die Alternative zu DSL."

Von einer Alternative könnte man sprechen, wenn das Produkt im gleichen Umfang nutzbar wäre und die gleichen Resultate erzielt werden könnten!
Schon die verwendeten Begriffe "Internet Flat" und "Inklusivvolumen" zeigen deutlich, dass hier Gegensätze herrschen und die Alternative offenkundig wieder einmal nur eine Mogelpackung ist!

Zitat: "Gibt es eine Geschwindigkeitsdrosselung (Speed Step Down/kurz SSD genannt)? Wenn ja, nach wie viel verbrauchtem Volumen erfolgt diese?"

Zitat: "Ja. Zur Sicherstellung der hohen Qualitätsansprüche der Telekom an seine Produkte und Netze ist der Tarif technisch so konzipiert worden, dass alle Anwendungen wie Surfen im Internet, E-Mail und Musik hören optimal unterstützt werden.
Eine Drosselung der Netzgeschwindigkeit nach Erreichen des festgelegten Datenvolumens ist notwendig, um eine stabile Datenverbindung für alle Kunden zu gewährleisten.
Der Speed Step Down im Anschluss Call & Surf Comfort via Funk S erfolgt nach 10 GB, der M nach 15 GB und der L nach 30 GB Volumentransfer.
Nach Erreichen dieser Grenze in einem Monat wird die Übertragungsgeschwindigkeit des Internet-Zugangs für den Rest des Monats auf max. 384 KBit/s für den Downstream und 64 KBit/s für den Upstream begrenzt. Im nächsten Monat steht die gebuchte Maximalbandbreite wieder zur Verfügung."

Diese wichtige Information zur Drosselung hat natürlich nicht den Sprung direkt in die Übersicht und auch nicht auf die Detailseite der Tarife gefunden, nicht einmal in das übliche Versteck in der Fußnote! Die Infos erhält man über einen Klick auf einen Stern bei der Preisangabe oder im Bereich Fragen & Antworten.

Warum ist für die Gewährleistung einer stabilen Datenverbindung für alle Kunden, eine Drosselung der Netzgeschwindigkeit nach Erreichen des festgelegten Datenvolumens notwendig, grundsätzlich und vor allem, wenn am 1. des nächsten Monats allen Kunden auf einen Schlag wieder ihre gebuchte Maximalbandbreite zur Verfügung steht?
Wie wird die stabile Datenverbindung für alle Kunden am 1. eines Monats gewährleistet?
Warum werden Tarife mit der maximal möglichen Bandbreite angeboten, wenn nicht eine stabile Datenverbindung für alle Kunden gewährleistet werden kann?
Wie stellt die Telekom ihre hohen Qualitätsansprüche an ihre Produkte und Netze sicher, für die der Tarif technisch so konzipiert worden ist, dass alle Anwendungen wie Surfen im Internet, E-Mail und Musik hören optimal unterstützt werden, wenn eine Begrenzung auf 384 KBit/s für den Downstream und 64 KBit/s für den Upstream erfolgt?

Zitat: "Mit Call & Surf Comfort via Funk entscheiden Sie, wie schnell Sie surfen wollen."

Warum wird dann meine Entscheidung für eine Bandbreite von der Telekom monatlich in Frage gestellt?

Tarif S
Bandbreite (Down/Up)*: 16 MBit/s / 1,4 MBit/s
Inklusivvolumen**: 10GB
Zeit bis zur Drosselung***: 83.33 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 41.67
Drosselung Upstream um den Faktor: 21.88
Drosselung Downstream in %: 97.60
Drosselung Upstream in %: 95.43

Tarif M
Bandbreite (Down/Up)*: 50 MBit/s / 10 MBit/s
Inklusivvolumen**: 15GB
Zeit bis zur Drosselung***: 40 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 130.21
Drosselung Upstream um den Faktor: 156.25
Drosselung Downstream in %: 99.23
Drosselung Upstream in %: 99.36

Tarif L (LTE-800)
Bandbreite (Down/Up)*: 50 MBit/s / 10 MBit/s
Inklusivvolumen**: 30GB
Zeit bis zur Drosselung***: 80 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 130.21
Drosselung Upstream um den Faktor: 156.25
Drosselung Downstream in %: 99.23
Drosselung Upstream in %: 99.36

Tarif L
Bandbreite (Down/Up)*: 100 MBit/s / 50 MBit/s
Inklusivvolumen**: 30GB
Zeit bis zur Drosselung***: 40 Minuten
Drosselung Downstream um den Faktor: 260.42
Drosselung Upstream um den Faktor: 781.25
Drosselung Downstream in %: 99.62
Drosselung Upstream in %: 99.88

*genutzte angenommene dauerhaft stabile zur Verfügung stehende Bandbreite
**Internet Flat bzw. Inklusivvolumen bis zur Drosselung / Abschaltung des Zugangs
***Ein Monat hat zwischen 40320 und 44640 Minuten.

Das bedeutet, wenn die Drosselung auf 384 KBit/s / 64 KBit/s greift, hat man nicht nur extrem weniger, bis zu 99.88 % im Upstream des Tarifs L, als die gebuchte Bandbreite zur Verfügung, sondern man liegt auch noch deutlich unter der von der Breitbandstrategie des Bundes geforderte Mindestbandbreite von einem oder zwei Megabit/Sekunde für einen Breitbandanschluss!
Wobei heute schon 2 MBit/s längst nicht mehr dem Niveau aktueller Internet-Dienste und -Anwendungen entsprechen.
Die Drosselung der Geschwindigkeiten bis zu einem Faktor von 260.42 im Downstream und von 781.25 im Upstream sind völlig überzogen und nicht nachvollziehbar!
Hier wäre es konsequent gewesen, den Zugang direkt abzuschalten, statt nur so zu tun!

Vielen Kunden würden wahrscheinlich einen Tarif mit einer durchgängigen stabilen Bandbreite von bspw. 8Mbit/s ohne die sinnlose Drosselung einem vom Marketing gesteuerten Tarif vorziehen.

Die beworbenen Bandbreiten sind hier nur ein Werbemittel.

Zitat: "Erleben Sie mit LTE schnelles Internet über Funk!"
bzw. Zitat: "Die unendliche Vielfalt des Internets wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden."

Erleben ist hier das entscheidende Wort, man darf das schnelle Internet kurzzeitig einmal erleben, bei aktiver Nutzung zwischen 40 und 84 Minuten im Monat!
Bitte nicht erwarten, dass man den schnellen Internetzugang auch zeitgemäß nutzen darf!

Auch die jetzt neu vorgestellten Mobilfunktarife und die angedachte Drosselung der DSL-Anschlüsse sind weitere Beispiele, wie die Telekom die Kundenzufriedenheit pflegt.


Folgende Fragen sollten sich die Entscheider der Telekom nicht nur einmal stellen:

Warum erkennen wir nicht, dass wir Kunden haben?
Warum bieten wir keine Tarife für Kunden an?
Warum agieren wir gegenüber unserer Kunden nicht transparent?
Warum behandeln wir unsere Kunden nicht ehrlich?
Warum empfinden unsere Kunden unsere Maßnahmen als realitätsfern?


Ja, die wichtigen Infos in kleiner grauer Schrift auf weißem Untergrund habe ich durch das Kopieren in einen Texteditor entschlüsseln können!
Ja, ich muss keinen Vertrag bei der Telekom abschließen oder kann zu einem anderen Anbieter wechseln!
Ja, ich kann in ein besser versorgtes Gebiet ziehen!


Wie sehen Sie den Sachverhalt?

Schon jetzt vielen Dank für Ihre Antworten!

Mit freundlichen Grüßen
noracenofun
Ich denke mal die Telekom lässt 3 mal 10 Gb buchen um schnell ermitteln zu können wieviele Kunden von den 3 Buchungen Gebrauch gemacht haben. Überhaupt ist es schwierig ein großes System kurzfritig umzuprogrammieren, jetzt aus Sicht eines Anwendungsentwicklers.
Also man muss schon mal sagen, dass das Ganze sowieso ein Witz ist. Ich meine ich hab jetzt schon seit 2 Monaten so eine Xbox One rumstehen, die ich mir eigentlich gekauft hatte, um mir mal damit die Zeit zu vertreiben. Und ja dieses Ding hat 500 Euro gekosten und verlangt immer wieder große Systemupdates, zeichnet automatisch Videoclips von Spielen auf und lädt sie in die Cloud, lädt eigentlich alles in die Cloud…
Ach und übrigens, die Daten können nur vom Gerät selbst runtergeladen werden. Also nichts mit zur FH und dort aufs Smartphone oder so.
Jetzt denkt man sich ja dann spiel halt aufm PC. Ja gut einen Versuch wars wert. Schaut man auf google, sucht gutes neues Spiel, findet DayZ. Ah ja und wie bekommt man das Heutzutage auf den PC? Sicher nicht indem man sich bei Amazon einen physischen Datenträger kauft wo es drauf ist, denn einen solchen gibt es nicht.
Videos und Filme hab ich auch schon seit 2 Monaten nicht mehr gesehen und zum Glück hab ich mir eine momentan 1TB große Musikbibliothek zugelegt. Legal und für 0cent pro Lied da es ja Radios gibt. Ach ja Videochats via Skype oder so gibt es ja auch noch.
Natürlich könnte ich das alles schon machen, nur das geht halt so dermaßen ins Geld und steht noch dazu in keinem Verhältnis zum Verbrauch.
Dann wird einem von der Telekom gesagt: Ja wir müssen auch wirtschaftlich bleiben, sonst würden wir unseren Kunden alles geben. Wir müssen das Netz ausbauen und das kostet halt.
Gut das ergibt ja auch Sinn, nur was hat das mit uns Kunden zu tun, die nur einen halbwegs brauchbaren DSL Ersatz wollen?
Man hat sich Summen in Milliardenhöhe für LTE Frequenzen leisten können. Aber zum Beispiel jedem Kunden der keine Alternative hat kann man nicht eine 16000 3G Flatrate für 60 Euro oder so geben.
Ich glaube nämlich nicht das irgendwer die 80000 kbit/s down 20000 kbit/s up, welche maximal möglich sind, als unzumutbar empfindet.
Wieso sollen wir der Telekom den Stolz finanzieren, den sie haben weil sie beim LTE Anteil gut mit dabei sind. Ist halt nun mal so das es schlaue Köpfe gibt, die die Technik vorantreiben.
Außerdem ist die Drosselung ohnehin ein schlechter Witz, da die Begründung darauf beruht, dass LTE ein shared Medium ist. Aha ja und Kabelgebundenes Netz nicht oder wie?
Ja und dann auch noch die Übertragung der Daten zu drosseln, anstatt die Menge an Milliwatt, Microwatt, Pikowatt oder was da jeder so empfängt. Also rein von der Logik.
Oder ist es logisch, dass man sich die max 21 Mbit/s von einem 3G Masten teilen muss? Hat man 2 Smartphones und lädt gleichzeitig runter kommen also beide auf 20 Mbit/s im Download, zumindest wird das angezeigt. Hmmm… gut aufgeteilt 
Da allerding jeder mit einer 10% Drosselung kein SpeedOn mehr buchen würde ist das natürlich auch nicht so das Wahre. Tja schade das wir wissen wie es sein kann (siehe DSL, Kabel, Glasfaser)
Eine wirklich bittere Situation in der sich Telekom und Vodafone befinden.
Spätestens wenn Windows auf die Cloud kommt wird es richtig übel.
Ich will jetzt damit der Telekom nichts Schlimmes vorwerfen, da ja jedes Unternehmen gewinnorientiert handeln muss, aber da sie auf den“ Internet für Landbewohner“ Zug aufgesprungen sind müssen sie jetzt mit den Konsequenzen fertig werden. Wie halt zum Beispiel unzufriedene Nutzer.
Quelle: www.4g.de - 06.02.2014
http://www.4g.de/news/internetminister-dobrindt-deutschland-muss-in-digitaler-champions-league-mitsp...


Internetminister Dobrindt: Deutschland muss in „digitaler Champions League“ mitspielen
...
Breitbandziel mit 50 Mbit/s sollen mit Technologie-Mix erreicht werden

Das Ziel bis 2018 flächendeckendes Breitband mit bis zu 50 Mbit/s in Deutschland zu erreichen, gehe nur über einen Technologie-Mix. Der Bundesminister setzt dabei auf einen durchdachten Mix von Glasfaser, Kupferkabel und Funk. Vor allem in der Frequenzpolitik (Digitale Dividende) sieht Dobrindt ein geeignetes Mittel zur flächendeckenden Breitbandversorgung der Bevölkerung.
...
In einer Rede, die immer wieder vom Wort „Digital“ und Superlativen geprägt war, vermisste man vor allem eines: Die konkrete Ansprache der Bürger. Worte wie „Weiße Flecken“ oder „unterversorgte Regionen“ fielen gar nicht in seiner Antrittsrede. Mit dem festen Blick auf die digitale Champions League scheint Dobrindt die Menschen zu vergessen, die schon glücklich wären, wenn sie digital in der zweiten Liga mitspielen und zumindest mit einer akzeptablen Bandbreiten surfen könnten.

Noch vor wenigen Wochen hatte die Verbraucherzentrale Sachsen an den Gesetzgeber appelliert, endlich eine gangbare Lösung für alle Menschen auf dem Land zu finden, die mehr schlecht als recht mit der Funktechnologie LTE als DSL-Ersatz leben müssen. Dobrindt hätte zeigen können, dass man die Sorgen der Menschen auf dem Land ernst nimmt und in seiner Antrittsrede eine Antwort darauf geben können. Am Ende hat der Internetminister hier eine große Chance verpasst, bei den Bürger zu punkten.

Wertes Telekom-Hilfe-Team,

 

ich beneide euch hier sicher nicht um die Aufgabe, dieses Thema im Sinne eures Arbeitgebers kommentieren zu müssen.

 

Letzlich muß ich der Masse an Vorrednern recht geben.

 

Bitte entschuldigen Sie, daß ich so langsam schreibe, aber ich bin wieder in der gedrosselten Version mit max. 384 kbit/sec unterwegs..... Fröhlich

 

Ich musste jahrelang in meiner reizvollen dörflichen Heimat mit eben dieser Geschwindigkeit auskommen. DSL-RAM schien eine Besserung zu bringen, scheiterte aber an der mangelnden Stabilität.

 

Finaler Rat des Telekom-Cheftechnikers per Telefon: "Ziehen Sie doch um!"

 

Hab ich nicht gemacht......warum auch?

 

Alternativen (Kabel, Richtfunk) gibt es nicht bzw. funktionieren nicht.

 

Nun gibt es Call & Surf via Funk. LTE mit bis zu 16 Mbit/sec. Klingt erstmal gut, also probiere ich das nun seit einem Jahr und wage es daher, mir ein erstes Urteil abzugeben.

 

Geschwindigkeit im LTE-Modus ist vollkommen o.k.; der Speedport LTE funzt stabil und sicher.

 

Soweit zum Positiven.

 

Im Tarif L hebe ich 30 GB Volumen. Das reicht, bei 2 pubertierenden Töchtern, also mit insgesamt 4 Handys und 2 Tablets im Gebrauch /davon 2 arbeitende Erwachsene und zwei schulpflichtige Kinder) bei sehr sparsamen Gebrauch (keine großen Downloads über 200 MB, keine Streaming-Dienste, keine Steam-Downloads) etwa 2 Wochen maximal.

 

Die nun folgenden 384 kbit(sec, die ich ja schon Jahre gewohnt bin, reichen aber aktuell nicht mehr aus, um eine durchschnittliche Website in akzeptabler Zeit aufzurufen. Faktisch findet also in der "gedrosselten Phase" kein wirkliches Internet mehr statt.

Dafür zahle ich nun rund 55 Euro im Monat inklusive Speedport.

Mein Vater, 2 km Luftlinie, zahlt 24,99 € für eine konstante 50.000er Leitung ohne Drosselung.

 

Ist also etwa so, als ob man ein zweisitziges Elektroauto anbietet, das 50 km Reichweite hat und bei 30 km Restreichweite nur noch Schritttempo fährt. Kostet aber 35.000 €. Sie können erahnen, warum die Elektromobilität in Deutschland nicht in Fahrt kommt?

 

Da technisch keinerlei Grund besteht für eine Drosselung des Volumens nach 10/15/30 GB (man kann ja Volumen nachkaufen, also scheint ja noch genug Kapazität da zu sein), sondern es ja nun, betriebswirtschaftlich nachvollziehbar, nur um den Umsatz der Telekom als Wirtschaftsunternehmen geht (an dieser Stelle Gruß an die Aktionäre, denke, die Verluste des Börsenganges sind wieder eingefahren), stellt sich mir die Frage, welche Rolle der Kunde in diesem Spiel hat.

Klar, er soll zahlen, und die Klappe halten. Aber ist das das offizielle Verständnis von Kundenzufriedenheit?

 

Ich werde nun nach meinen bisherigen Erfahrungen den Vertrag nicht über die Laufzeit hinaus weiterführen, sondern kündigen.

Werde mein Internet dann auf die Nutzung via Handy (Prepaid) beschränken.

 

Vielleicht kommen wir in Deutschland ja auch mal auf den modernen Stand von Osteuropa oder Asien....

 

Trotzdem an dieser Stelle Dank für die gute Zusammenarbeit mit den Telekom-Mitarbeitern, die alle sehr freundlich und bemüht, und in vielen Fällen auch sehr kompetent sind.

 

Gruß

 

Ich

 

 

 

Hallo liebes Forum & liebes Telekom-Team,

 

auch wir nutzen seit ca. 3 Jahre den Tarif "Call & Surf via Funk". Technisch funktioniert alles tadellos, der Speedport welcher bei uns mit einer Außen-LTE-Antenne verbunden ist bringt sehr sehr gute Internet-Geschwindigkeiten sowohl im Download, als auch im Upload.

 

Äußerst unschön sind die im Tarif vorgesehenen Datenvolumenlimitierungen. Ich denke meine Vorredner haben sich darüber schon mehrfach ausgelassen, ich möchte dies daher nciht nochmals aufgreifen.

 

Diese Limitierung/Begrenzung ist seit Anbietung des Magenta-Tarifes nun aber noch ärgerlicher und aus meiner Sicht eine "Verarschung" der Telekom Ihrer Kunden mit dem Tarif "Call&Surf viy Funk". Der Magenta-Tarif nutzt für niedrige Bandbreiten die am Ort verfügbare DSL-Leitung und switscht bei notwendiger hoher Bandbreite automatisch auf die LTE-Verbindung. Soweit so gut...Allerdings ist dieser Tarif ohne eine Datenvolumenlimitierung !!!!!

Stellt sich mir sofort die Frage warum nun nicht auch der Tarif "Call&Surf via Funk" mit einer Datenflat angeboten werden kann.

 

Klar kann man nun seitens der Telekom vorschlagen in den Magenta-Tarif zu wechseln, nur ist das technisch nicht immer realisierbar.

Bei uns ist z.B. ein Wechsel in den Magenta-Tarif nicht machbar. Ich habe meine komplette Internetverteilung im Haus auf dem Speicher installiert. LTE-Antenne auf dem Dach, LTE-Speedport und Swittch im Speicher. Von dort werden dann alle Zimmer per Ethernet-Kabel versorgt.

Um den Hybrid-Speedport des Magenta-Tarifes zu nutzen muss dieser an den herkömmlichen Telefonanschluss (TAE-Dose) angeschlossen werden um den für niedrige Bandbreiten DSL nutzen zu können. Auf dem Dachboden/Speicher habe ich leider keinen TAE-Anschluss (wer hat das schon?!?).

 

Ärgerlich und für mich einfach nicht nachvollziehbar ist aber der Fakt, dass man im "Magenta"-Tarif Highspeed-Internet über LTE unlimitiert nutzen kann, die Telekom dies aber für den Tarif "Call & Surf via Funk" nicht anbietet bzw. diesen Tarif dahingegen nicht anpasst.

 

Wir nutzen aktuell 30GB Inklusivvolumen pro Monat, dies ist bei einem 4 Personen Haushalt (2 Erwachsene, 2 Jugenliche mit 14 & 17 Jahren) nach maximal 2 Wochen aufgebraucht (PC, Spielekonsole, Handy, Fernseher,...).

In Ferienzeiten sind die 30GB bereits nach 1 Woche verbraucht.

 

Das geht so nicht und muss von der Telekom angepasst werden !!!! Es geht nicht 2 Tarife anzubieten und im einen LTE Highspeed ohne Limit und beim anderen mit Limit. Das ist schlichtweg nicht kundenfreundlich und sollte asap von der Telekom angepasst werden, sprich Anpassung des Tarifes "Call & Surf via Funk" mit einer Flat-Option.

 

Grüße,

Olaf W. aus B.

Guten Abend @winkler_olaf und herzlich willkommen hier in der Telekom hilft Community!


@winkler_olaf schrieb:
Das geht so nicht und muss von der Telekom angepasst werden !!!! Es geht nicht 2 Tarife anzubieten und im einen LTE Highspeed ohne Limit und beim anderen mit Limit. Das ist schlichtweg nicht kundenfreundlich und sollte asap von der Telekom angepasst werden, sprich Anpassung des Tarifes "Call & Surf via Funk" mit einer Flat-Option.

Ihren Unmut kann ich gut nachvollziehen. Ebenfalls tut es mir leid, dass Hybrid, und so lese ich es aus Ihren Zeilen heraus, nicht möglich ist. Ärgerlich ist, dass Sie mehr Volumen benötigen und Hybrid genau das bietet. Da schielt man hin und möchte es gerne haben und obwohl Sie bereits "via Funk" haben ist Hybrid nicht machbar. Klingt im ersten Moment gegensätzlich - das stimmt. Bei Hybrid möchte man eine gewisse Qualität über einen langen Zeitraum sicher stellen und das scheint aktuell mit Hybrid nicht machbar zu sein...

Auch wenn es jetzt nur wie ein Strohhalm klingt: Es wird fortlaufend ausgebaut und die Verfügbarkeit wird ebenfalls geprüft. Deshalb lohnt es sich von Zeit-zu-Zeit dennoch zu prüfen, ob sich etwas geändert hat. Eine andere Antwort als diese habe ich nicht mitgebracht...

Viele Grüße
Stefan D.

Hallo,

 

wow fast 2 Jahre vergangen seit dem letzten Beitrag.

Hat die Telekom mit dem Internet 2. Klasse nicht schon genug Geld verdient, oder müssen wir den Preiskampf im der 1. Klasse mitfinanzieren!!!

 

Da wir in einem Ort wohnen wo Zuhause Hybrid nicht möglich ist frage ich mich wieviele Haushalte gibt es eigentlich noch die Via Funk noch haben und sich benachteiligt fühlen wegen der Drosselung. Wann werden wir endlich ohne Drossel ins Internet gehen können?

Gibt es dazu Neuigkeiten?

mfg

Jürgen

Hallo @jubr1,

da schaue ich doch direkt einmal nach.

In Ihrem Vorwahlbereich wird tatsächlich gerade Vectoring ausgebaut. Dieser Ausbau soll im Dezember 2017 abgeschlossen sein.

Ob Ihr Anschluss auch von dem Ausbau profitieren wird, kann ich allerdings nicht direkt einsehen, ich habe dazu etwas widersprüchlich Angaben gefunden. Ich frage daher mal direkt in unserer Fachabteilung nach, die Einblick in die Planungen hat.

Sobald ich eine Rückmeldung habe, sage ich Ihnen hier Bescheid.

Viele Grüße Inga Kristina J.
Hallo @jubr1,

heute erhielt ich eine Antwort auf meine Anfrage in der Fachabteilung. Leider habe ich keine guten Nachrichten im Gepäck:

Ein Ausbau am Kabelverzweiger, an den Sie angeschlossen sind, ist aktuell nicht geplant und auch nicht im Gange. Somit ist in absehbarer Zeit kein Wechsel auf DSL bzw. VDSL möglich.

Es tut mir leid, dass ich keine guten Neuigkeiten habe.

Viele Grüße Inga Kristina J.

Hallo Frau Inga Kristina J.,

 

vielen Dank.

Und das das via Funk billiger gemacht wird  (zumindest des blöde Speed on) gibt es keine neuen Infos.

Hallo @jubr1,

nein, da ist meines Wissens aktuell keine Änderung geplant.
Traurig

Viele Grüße Inga Kristina J.

Leider ist nun meine Geduld am Ende.

Nach fast 30 Jahren als treuer und fast zufriedener Telekom Kunde werde ich im Oktober meine Verträge bei der Telekom kündigen.

Sollte sich bis dahin noch was ändern hab ich ja noch Bedenkzeit.

 

Schade

 

 

 

Hallo @jubr1,

entschuldigen Sie, dass erst jetzt eine Reaktion kommt.

Ich bedauere natürlich sehr, wenn Sie uns verlassen. Kann die Gründe aber durchaus verstehen.
Melden Sie sich gerne bevor Sie den Vertrag kündigen, vielleicht hat sich ja bis dahin doch noch was getan.

Viele Grüße

Ann-Christin G.